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Hilfe ! Hacker ??! WICHTIG !

Hallo zusammen.
ich hoffe, dieses Thema wurde nicht schon 100 mal hier besprochen. Wenn doch - schonmal entschuldigung an dieser Stelle.

Ich habe ein wichtiges Problem zu lösen. Ich habe gestern einen Anruf bekommen, dass gegen mich eine Anzeige bei der Polizei wegen Bedrohung vorliegt. Ich war erstmal natürlich völlig baff. Jemand hat in meinem Namen jemanden aus meiner Vergangenheit belästigt, bedroht und beleidigt. Ich war das nicht, kenne diesen Fake-Account auch gar nicht.

Meine Frage: Kann jemand sich bei mir einhacken und meine IP Adresse nutzen, um sowas zu machen? Wenn die Polizei nun also die IP Adresse zurückverfolgen - wo ich nix gegen habe - kann da theoretisch meine IP auftauchen? Ich nutze keinen Router, sondern ne UMTS SIM Karte. Besteht diese Möglichkeit? Kann mir "was passieren"?

Danke für die Antworten im Voraus



Antworten zu Hilfe ! Hacker ??! WICHTIG !:

Ich bezweifle sehr stark, das die Behörden Dir dies telefonisch mitteilen.
Eine IP ist nicht fälschbar - und wenn jemand über deine IP irgend etwas getan hat, saß er entweder vor Deinem PC oder hat sich in Dein schlecht oder garnicht gesichertes WLAN eingeklinkt.
Ich rede hier allerdings von Möglichkeiten, die Otto Normal hat, nicht von denen der Stasi- Derivate.

Jürgen

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Und die UMTS SIM-Karte steckt in deinem Handy / iPad / UMTS-Stick? Kann es sein, dass dein Computer das Internet per WLAN mit anderen teilt / freigibt? Auch evtl. unabsichtlich?

Die Polizei hat mir das mitgeteilt, weil ich den ermittelnden Kommissar kenne und der mich angerufen hat und mich "vorbereiten" wollte. Ich kenne den durch den Sportverein. Komischer Zufall, aber ist nunmal so.

Ja meine Frage ganz einfach ist: Wenn es so sein sollte, dass jemand sich bei mir eingehackt hat, ist dieser jemand zu packen oder hab ich dann die A- Karte? Ich habe übrigens kein WLAN, sondern ne UMTS Karte, SIM Karte im Netbook. Mir wurde gesagt,dass es sehr schwer (bis unmöglich) sei, sich da von außen einzuhacken.

Mach mir echt nen Kopp wegen dem Kack und verstehe NULL von PC's

Mein WLAN am Netbook ist immer abgestellt. Ich habe mal versucht mit meinem PC das Internet vom Netbook mitzunutzen. Das ging dann nur über Kabel, über das WLAN haben wir es nicht hinbekommen. Und das war einer, der kennt sich einigermaßen aus.

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Hallo,

Zitat
Mir wurde gesagt,dass es sehr schwer (bis unmöglich) sei, sich da von außen einzuhacken.
genau so ist es.

Und es war wahrscheinlich auch gar nicht notwendig.
Hier ist von einem (Fake?-)Account (in i-einer Community?) die Rede. Für jeden Deppen ist es ein Leichtes, so einen Fake-Account zu verzapfen.
Allerdings ist dieser dann entweder mit seiner eigenen IP unterwegs - oder aber mit ner IP von irgendeinem Proxy.
Im zweiten Fall wäre es schwer bis unmöglich, den wirklichen "Täter" zu ermitteln (wenn der Proxy z.B. in Zentralafrika steht).
Aber jedenfalls nicht mit Deiner IP. ;)

Zumindest ist aber die Gegenseite erstmal in der Beweispflicht und bis dahin gilt die sogenannte "Unschulds-Vermutung".
Oder sollte es zumindest.  ;D

Jap, richtig. Nur ich hab Sorge, dass meine IP da auf einmal auftaucht und ich stehe doof da :D

Aber das beruhigt mich schonmal immenz. Mir ist das auch relativ egal, ob der "wahre" Täter ermittelt wird, solange sie mir nicht iwas anhängen wollen :)

Danke schonmal

Die Polizei hat mir das mitgeteilt, weil ich den ermittelnden Kommissar kenne und der mich angerufen hat und mich "vorbereiten" wollte
Das ist natürlich was anderes, wenn ein Freund einen Freundschaftsdienst leistet.
Offiziell ist so etwas nicht möglich.
Um Dich haftbar machen zu könnern, muß die ermittelnde Behörde erst einmal einen Antrag stellen, das die aufgeführte IP tatsächlich Dir zugeordnet werden kann - und Du zu diesem Zeitpunkt auch daheim und online warst.
Hat einer, um Dich aus irgend einem Grunde zu ärgern oder Dir zu schaden, nur Deinen Namen mit einem Fake- Account mißbracht, brauchst Du Dir kaum Sorgen zu machen.
Es müßte schon eine ziemliche Straftat vorliegen, damit in dieser Richtung überhaupt Ermittlungen gestartet werden.
Es wird sicher dabei bleiben, das Du zu einer Befragung aufs Amt zitiert wirst.
Dort gibst du Deine Erklärung ab, das Du diese Beschuldigungen von Dir weist.
Damit hat sich das dann wohl für Dich erledigt.
Ärgerlich ists letzten endes trotzdem - und ich würde da intensiv darüber nachdenken, wer dieser "Freund" sein könnte.

Jürgen

 

Zitat
und ich würde da intensiv darüber nachdenken, wer dieser "Freund" sein könnte
gebe ich dir vollkommen Recht mit. Aber es war kein "Freund". Die Story ragt fast 5 Jahre zurück und ist etwas komplizierter. Mir will jemand was und das nicht zum ersten Mal.

Naja, den Neid muss man den anderen gönnen :);)

Danke auf jeden Fall für Eure Hilfe :)

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Oh man, ich wünsche dir, dass da alles gut ausgeht. Meine Gedanken wurden hier schon genannt. Deine IP-Adresse wird nur übermittelt, wenn jemand direkt vor deinem Rechner sitzt. Wenn jemand über dein Wlan reingeht, dann müsste das Quasi ne Ergänzung der IP sein, nicht deine konkret. Ich denke auch, dass das alles zu ungewiss ist. Zumal müsste man da schon einiges beweisen!

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Das hier:

Zitat
Wenn jemand über dein Wlan reingeht, dann müsste das Quasi ne Ergänzung der IP sein, nicht deine konkret.
ist ein fataler Irrtum.
Nur innerhalb des WLans wäre die IP unterschiedlich, nach "aussen" ist es exakt die gleiche! In diesem Fall hätte der Fragesteller ein ernstes Problem.

Aber wie ich schon schrieb, die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei der beschriebenen Konstellation sehr gering.

Hi SQL-Freak,

meine Vorstellung von dem Vorgang neigt auch eher zur Beteiligung einer Ergänzung der IP wie vorher von electronico gesagt, und nicht exakt

Zitat
(SQL-Freak) Nur innerhalb des WLans wäre die IP unterschiedlich, nach "aussen" ist es exakt die gleiche
.


Ich versuche mal ein Beispiel zu formulieren:

Rechner 1st sei direkt über einen Remotecomputer des Providers mit dem Internet verbunden, Rechner 2nd hänge über Wlan an Rechner 1st und sei von diesem unter der IPv4-Adresse 172.16.0.2 ansprechbar.

Wenn 2nd nun (natürlich über 1st und einige weitere hops) beim Server mit der IPv4-Adresse 213.202.243.130 eine http-Anfrage nach der Datei /hilfen-17-401815-0.html stellt, dann kann man sich das ja vorstellen, als wenn er einen Briefumschlag losschickt, auf dem die Zieladresse steht. Dieser (bis auf Anschrift und Absender im wesentlichen leere) Umschlag kommt bei 213.202.243.130 an und dort wird ein Umschlag mit der Datei /hilfen-17-401815-0.html gefüllt und so adressiert, dass er letztlich über TCP und http bei 2nd abgeliefert wird. Ja, der Rückumschlag kommt zwar zunächst bei 1st an, aber er erreicht doch letztlich sein Ziel, also 2nd.


Wie genau lautet nun die Adressangabe, mit der der Rückumschlag beschriftet sein muss, damit er 2nd erreicht und nicht schon bei 1st unzuordenbar liegenbleibt?

Es muss doch irgendwo vermerkt sein, dass die Datei an 2nd gehen soll und deshalb muss in der Rückanschrift auch die 172.16.0.2 enthalten sein. Sonst wüsste 1st doch gar nicht, wohin er die html-Datei weiterreichen sollte, denn es könnte sich doch ein Rechner 3rd z. B. über Wlan eingehackt haben, an den 1st ebenfalls Dateien weiterreichen könnte.

Das Zauberwort heißt "Ports"  :)
Ein Port ist eine Nummer (zwischen 0 und 65535), die zusätzlich zur IP-Adresse eine Adressierung erlaubt.
Ein Router oder der "1st Rechner" gibt der Verbindung neben der Absender-Adresse (IP) auch eine Absender-Nummer (Port) mit. In der Antwort ist dann diese Port-Nummer mit enthalten, damit kann sie dann der "1st Rechner" oder der Router dem richtigen Client zusenden.
 :)

Yeah yeah yeah :) - Danke Boom-Town!

'Port' passt auf das, was ich 'irgendwo' bei der Adresse vermisst habe :)

In Analogie zum Brieftransport also wie ein temporäres Postfach, das bis zur Zustellung der Rückantwort offen gehalten wird.

Nochmal Danke :)


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