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Ubuntu 14.04 lts startet nicht

Ich habe Ubuntu 14.04 LTS Live/Install 64Bit auf eine externe USB--Festplatte (2.0) installiert. Der Vorgang lief normal ab. Am Ende wurde ein Neustart durchgeführt.
Danach startete Win 8.1 von Ubuntu keine Spur. Unter Computer ist das Laufwerk nicht aufgeführt. In der Computerverwaltung ist das Laufwerk als "fehlerfreie  Primäre Partition"
eingetragen,  kann aber durch "Rechtsklick"  nicht aktiviert und kein Laufwerksbuchstabe zugeteilt werden. Alle Funktionen-außer löschen- sind grau.

Wer kann mir helfen??
Besten Dank im Voraus.
 


Antworten zu Ubuntu 14.04 lts startet nicht:

Ob Ubuntu 14.04 LTS von einer externen USB-Festplatte gestartet werden kann - das wird sicher ein "versierter Linuxer" beantworten können - wenn dieses Problem nach "Linux-Forum" verlagert wird.

Damit es zwischen Windows-8.1 und Ubuntu keine "Streitigkeiten" geben wird wer starten darf - das bedarf sicher einer Integration des bootfähigen Ubuntu in den Bootmanager.

Ob es möglich ist, eventuell auch einen Linux-Bootmanager dem Windows-8.1-Bootmanager (in eigener Partition ohne LW-Buchstaben) "voran" zu stellen - das entzieht sich meiner Kenntnis.

Hallo!

Zitat
Danach startete Win 8.1 von Ubuntu keine Spur. 
Falls das ein vorinstalliertes Win 8 ist bzw. der Rechner jünger wie 3 Jahre, hast du kein BIOS mehr sondern einen UEFI-Rechner.
Da gibt es einiges zu beachten:  UEFI-Leitfaden

 
Zitat
Unter Computer ist das Laufwerk nicht aufgeführt.
Windows glaubt nicht an die Existenz anderer Betriebssysteme, deshalb erkennt es auch nicht deren Partitionen mit einem anderem Dateisystem.

Gruß

Klaus P
« Letzte Änderung: 16.06.14, 15:12:44 von Klaus P »
Ob Ubuntu 14.04 LTS von einer externen USB-Festplatte gestartet werden kann - das wird sicher ein "versierter Linuxer" beantworten können - wenn dieses Problem nach "Linux-Forum" verlagert wird.

Damit es zwischen Windows-8.1 und Ubuntu keine "Streitigkeiten" geben wird wer starten darf - das bedarf sicher einer Integration des bootfähigen Ubuntu in den Bootmanager.

Ob es möglich ist, eventuell auch einen Linux-Bootmanager dem Windows-8.1-Bootmanager (in eigener Partition ohne LW-Buchstaben) "voran" zu stellen - das entzieht sich meiner Kenntnis.

Hallo!
Linux auf einer externen geht normaler Weise ohne Probleme.

Bei EFI gibt es nur noch eine FAT32-Bootpartition, wo alle OS ihre Bootdateien gemeinsam ablegen. Gestartet wird übers UEFI-Bootmenü je nach Einstellung oder Auswahl (kann man aber auch ändern).


Gruß
« Letzte Änderung: 16.06.14, 15:26:44 von Klaus P »

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Danke an alle für die Antworten.
Das Installationsverfahren ist mir zu kompliziert. Ich war der Meinung, dass man Ubuntu
einfach (er) installieren kann.
Vielleicht kennt doch jemand ein  Verfahren, mit dem man ohne "Klimmzüge" Ubuntu auf einer externe Festplatte installieren auch benutzen kann.
Für Hinweise wäre ich dankbar.

Hallo!

Was genau ist daran jetzt kompliziert? Oder wo sind da Klimmzüge zu machen?
Mal angenommen, dein Win 8 ist im UEFI-Modus installiert (sind alle vorinstallierten Win8), dein Set-Up ist so eingestellt, wie es im WIKI steht,  und du bootest das Ubuntu-Installationsmedium in diesem Modus, weist noch die richtige Platte/Partition zu, hast du nach 10-15 Minuten ein fertig installiertes Ubuntu.
BTW: hast du denn im UEFI-Bootmenü mal nachgeschaut, ob es da vielleicht nicht doch einen Ubuntueintrag gibt?

I.Ü. kann Linux da nix für. Dieser M... wurde von Windows eingebrockt. Und versuche mal ein älteres 32Bit-Windows daneben zu setzen, dann wird's erst richtig lustig.

Jedenfalls gehts nicht, ohne das man sich vorher etwas informiert. Da kommt i.d.R. dann nichts gescheites bei raus. So viel Zeit muss dann leider sein. Die meisten Linuxinstallationen auf UEFI scheitern genau daran.
 

Zitat
Vielleicht kennt doch jemand ein  Verfahren, mit dem man ohne "Klimmzüge" Ubuntu auf einer externe Festplatte installieren auch benutzen kann.
Für Hinweise wäre ich dankbar.


Wenn es auch die interne sein darf, bietet sich Virtualisierung (VirtuelBox/VMWare) an, wenn der Rechner halbwegs leistungsfähig ist.

Warum überhaupt eine externe? Das bedeutet doch nur Geschwindigkeitsverlust!? Und Ubuntu kommt zur Not mit unter 20 GB aus.

Gruß
« Letzte Änderung: 16.06.14, 22:19:42 von Klaus P »

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BTW: hast du denn im UEFI-Bootmenü mal nachgeschaut, ob es da vielleicht nicht doch einen Ubuntueintrag gibt?

Würde ich gerne machen. Aber wo finde ich diese Bootmenü?



Nun, in dem Set-Up / UEFI / BIOS des Rechners. Wie du das öffnest ist leider von Rechner zu Rechner unterschiedlich, steht aber in deinem Manual.
Oft wird es auch direkt nach dem Anschalten für Sekundenbruchteile auf dem Monitor angezeigt.
Gerne genutzt werden die vorderen F-Tasten oder die esc Taste.

Ein reines Bootmenü ist oft über hohe F-Tasten (F8 -12) direkt aufzurufen. Aber wie gesagt, wenn du es nicht weißt schau in dein Manual.

BTW: In meinem WIKI steht ganz unten auch ein Abschnitt Nacharbeit-Booten, dort ist auch erklärt, wie man ggf. Ubuntu aus dem Win-Bootmanager heraus starten kann, wenn es ordentlich installiert ist und auch wie man daraus das Set-Up/UEFI-BIOS aufrufen kann.

Gruß

« Letzte Änderung: 16.06.14, 22:42:52 von Klaus P »

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Habe unter Aptio Setup Utility -Boot-
 Boot Option #5 (USB Hard Disk:Ubuntu)

Boot Option #1 (USB-Key UEFI: USBDisk PMAP

Leider kann ich damit nichts anfangen.

Und was passiert, wenn du die Option 5 zum Booten auswählst, natürlich bei angeschlossener externer Platte?

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Wie wähle ich die Option 5 aus und wie starte ich Ubuntu auf der externen Festplatte?
Eine Schritt-für Schritt-Erklärung wäre prima.
Danke für Deine Geduld. Es tut mir leid, dass ich mich so ungeschickt anstelle, aber ich war noch nie im BIOS und kenne mich dementsprechend nicht aus.

Hallo Pucki!

Ja, wenn die Frage so einfach zu beantworten wäre! Set-Up, UEFI, BIOS ist etwas, wo die Hersteller sich nach Lust und Laune nach ihrem eigenen Gusto austoben und jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Es gibt UEFIs/BIOSse da kann man die Bootorder ganz elegant per Mausklick bestimmen und welche, da muss man das klassisch mit den Pfeiltasten rauf oder runter schieben und bestätigen. Oft steht aber am Seitenrand eine Erklärung, wie man was verändert oder was die Änderung bewirkt.
In einem gescheiten Manual steht so was auch drin. Aber gescheite Manual sind heutzutage leider auch Mangelware.

Da musst du leider selbst schauen. Aber was immer du veränderst, merke dir die ursprüngliche Einstellung, denn es kann sein, dass nach einer Änderung, Windows nicht mehr startet.

Der durchschnittliche Windowsnutzer verirrt sich auch eher selten ins BIOS, zumal man wirklich sehr vorsichtig damit umgehen sollte. Mit Änderungen hat man sein System schnell mal in die ewigen Jagdgründe geschossen. Deshalb sind die Hersteller auch oft gar nicht daran interessiert, das einfach und logisch zu konzipieren. Als Linuxnutzer ist man öfters damit konfrontiert, nicht weil die Leute mehr Ahnung von Computer hätten, sondern bestimmte Installationsvorgänge es erfordern, da Linuxsysteme so gut wie immer erst neu installiert werden. Was aber nicht das schlechteste ist für den Umgang mit PCs im Allgemeinen und man demnach auch immer ein sauberes neues System auf dem Rechner hat. Wovon bei vorinstalliertem Windows angesichts des haufenweise vorhandenen Softwareschrotts, der den Rechner nur ausbremst, schon lange nicht mehr die Rede sein kann.

Gruß

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Hallo Klaus

danke für die umfassende Auskunft. Das ist mir dann doch zu kompliziert. Ich werde lieber die Finger davon lasssen und darauf hoffen, dass LINUX bald eine Installationssoftware zu Verfügung stellt,  die weitgehend automatisch (wie z.B. Windows) abläuft und keine Eingriffe in die Registry erforderlich macht.
Aber nochmals Danke für Deine Mühe und Geduld.

mfg
Pucki007


Hallo Pucki007!

Völlig OK! Vorsicht ist die Mutter...........!

Allerdings ist die Änderung der Bootorder im UEFI/BIOS nicht wirklich kompliziert und da kann man i.d.R. wenig mit kaputt machen. Bei Bedarf einfach die alte Einstellung wieder hernehmen und gut is.

Der Installationsvorgang selbst läuft ggf. auch jetzt schon automatisiert ab. Wenn aber die Einstellungen im UEFI/BIOS oder das UEFI selbst nicht passen, dann kann das Installationsprogramm da nichts machen. Kein Installationsprogramm, auch das von Windows nicht, nimmt Änderungen im UEFI/BIOS vor. Mit einem zweiten Windows stündest du u.U. vor genau dem gleichen Problem.

Verwechsle bitte nicht UEFI und Registry. Die Registry ist ein Teil von Windows (der immer zumüllt und den Rechner erlahmen lässt, unter Linux bleibt man von diesem Konstrukt verschont), und das UEFI/BIOS ist quasi ein kleines Rechnereigenes Betriebssystem, das die Hardware steuert und selbst nach Löschung des Betriebssystems oder Entfernung der Festplatte auf dem Rechner bleibt, da es direkt auf der Hauptplatine gespeichert ist.

Wenn du es noch mal auf die "ganz sichere" Methode mit Ubuntu probieren willst, dann richte dir unter Windows eine virtuelle Maschine ein, z.B. VirtualBox oder VMWare, und installier dir damit/darin Ubuntu. Ist zwar kein vollwertiger Erstatz aber für jemand, der die Unzulänglichkeiten und Unsicherheiten von Windows umgehen will, immer noch eine gute Alternative.
(Ältere) Installationsanweisung zu Ubuntu in VirtualBox


L.G.

« Letzte Änderung: 24.06.14, 10:34:21 von Klaus P »

« Mit Kubuntu auf Remotedesktop PC zugreifenWie komme ich an die richtigen Treiber? »
 

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