Die meisten Viren, Würmer und Trojaner verbreiten sich per Email. Ein geöffneter Dateianhang kann den Computer infizieren und sich dann selbstständig per Email weiterverbreiten. Öffnen Sie daher keine Anhänge (engl.: “Attachment”) von unbekannten Email-Absendern! Auch wenn die Datei den Namen “Invoice”, “Rechnung” oder “Mahnung” trägt sollte man das Öffnen nicht überstürzen.
Enthält der Anhang nämlich Dateinamen mit der Datei-Endung “.EXE”, “.SCR”, “.COM”, “.BAT”, “.CMD”, “.PIF” oder “.SCF”, ist Vorsicht geboten: Diese “ausführbaren Dateien” lassen sich direkt starten und führen, wie normale Programme auch, Aktionen auf dem Computer aus. Rechnungen oder Informationen würden eher mit der Endung “.DOC” oder “.PDF” versendet – öffnen Sie daher keine solche ausführbaren Dateien von unbekannten Absendern!
Dateinamen-Erweiterung aktivieren:
Standardmäßig ist die Dateiendung bei Windows nicht sichtbar, lässt sich aber schnell anschalten: So sieht man direkt, was für eine Datei ankommt.
Dateinamen-Erweiterung aktivieren
Aber auch bei Email-Attachments von Bekannten sollte Vorsicht walten, schließlich versenden sich die meisten Viren automatisch an alle Einträge des Adressbuches. Antivirus- und Viren-Schutz-Programme mit aktuellen Updates können auch Emails auf gefährliche Anhänge prüfen. Damit das Programm keine Chance mehr hat, werden die Dateien daher oft in so genannte “ZIP-Archive” verpackt: Bei diesen gepackten Archiven haben Schutzprogramme weniger Chancen. Enthält das Archiv eine ausführbare Datei, sollte man diese ebenfalls nicht starten.