Windows erlaubt seit einigen Jahren bereits den Einsatz mehrerer Grafikkarten, auch mit verschiedenen Auflösungen. So lassen sich auch mehrere Monitore anschließen, um eine größere Arbeitsfläche zu erhalten. Eigentlich ist die Installation recht einfach, die zweite Grafikkarte wird einfach in einen freien Slot auf der Hauptplatine des PC gesteckt. Aktuelle Grafikkarten haben direkt mehrere Anschlüsse eingebaut, um nicht nur einen, sondern auch zwei Monitore oder mehr anzuschließen. Ältere Grafikkarten haben dagegen meistens nur einen Ausgang gehabt: Hier muss man eine zweite Karte nachrüsten, wenn man einen zusätzlichen Monitor oder einen Beamer anschließen möchte.
Tipp: Zweiter Monitor mit nur einer Grafikkarte anschließen
Seit Windows 98 ist es dabei egal, ob es sich um 2 PCI oder eine PCI- und eine AGP-Karte handelt. Wichtig ist nur, dass die Treiber aktuell sind, und auch mehrere Bildschirme unterstützen. Die neuesten Treiber finden Sie auf den Webseiten der Hersteller unter Support oder Downloads. Sind beide Karten eingebaut und die Treiber installiert, meldet sich die zweite Grafikkarte beim Starten schon, man muss allerdings erst bei Bildschirm-Eigenschaften Auflösung und Farbtiefe einstellen sowie aktivieren, dass der Desktop auf den 2. Monitor erweitert wird. Nun hat man einen grossen Desktop, der auf 2 oder mehrere Monitore aufgeteilt ist, wobei jede Grafikkarte (abhängig von Art und Leistung der Karte und des angeschlossenen Monitors) eine andere Auflösung und Farbtiefe haben kann.
Zum Einstellen der Grafikdetails klickt man auf eine freie Fläche des Desktops. In dem neuen Menü wählt man den Punkt Eigenschaften aus – hier kann man jetzt für jeden angeschlossenen und erkannten Monitor die Auflösung und Farbtiefe einstellen.