Klarnamen bei Google – Das muss nicht mehr: Pseudonyme erlaubt!

Fast zu Beginn hatte Google bei seinem eigen Facebook-Konkurrenten, dem sozialen Netzwerk Google+, den „Klarnamenzwang“ eingeführt: Spitznamen waren verboten, Produkt- und Firmennamen ebenfalls. Wer einen Künstlernamen hatte, musste andere Nachweise für dafür vorlegen und hoffen, dass Google den Namen bei einer Überprüfung dann doch noch akzeptierte.

Google Plus KlarnameVielen Nutzern war das nicht lieb, sie wollten doch lieber unter ihren bisher auch anderen Plattformen genutzten Spitznamen vertreten sein – und gingen eher zur Konkurrenz – vielleicht mit ein Grund, warum Google+ auch heute noch nicht richtig erfolgreich ist. Google hat jetzt bekannt gegeben, dass man die Wünsche der Nutzer nun erhört hätte und den Klarnamenzwang wieder anschafft: In Zukunft sollen dann Künstler- oder Spitznamen auch auf Google Plus möglich sein.


Die Änderung betrifft aber nicht nur Google, sondern auch viele andere Produkte und Dienste des Konzerns: Ohne ein Goole Plus Profil mit echtem Namen konnte man zum Beispiel auch bei YouTube zahlreiche Funktionen nicht nutzen: Unter anderem das Kommentieren von Videos war nur möglich, wenn das verknüpfte Google+ Profil einen echten, von Google akzeptierten Namen enthielt.

Google begründet den Zwang der echten Namen und den jetzigen Wegfall in einem Blogbeitrag damit, dass man ein Netzwerk mit echten Menschen aufbauen wollte und keine anonymen Mitglieder haben wollte. Mit der Zeit habe man seine Einstellung aber geändert und zunächst die +Page eingeführt, später einzelnen YouTube Nutzern erlaubt, den Namen des YouTube Accounts auch auf Google+ zu nutzen. Ab sofort sollen aber alle Restriktionen bei den Google+ Namen wegfallen: Man könne wieder seinen Wunschnamen registrieren, so Google.




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