Vorsicht mit WhatsApp: Spam mit teuren Abo-Links

Auch der beliebte WhatsApp Messenger, der allerdings immer wieder mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen hatte, ist jetzt als Spam-Schleuder entdeckt worden: Unbekannte nutzen WhatsApp, um Links zu Porno-Seiten oder Webseiten mit Abofallen zu verbreiten. Dabei werden entweder Links direkt verschickt oder im Profil-Bild zum Abtippen genannt. Die Nachrichten kommt aber gar nicht von einem Freund: Über das Nachrichten-Programm lassen sich auch Fremde anschreiben, wenn man die passende Telefonnummer kennt.

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Laut heise Security soll eine typische WhatsApp Spam-Nachricht beispielsweise so lauten:

Hallo hab was ganz irres gefunden ! Achtung reine Spezial-Versionen, ( um die Nachrict zu entschlüsseln einfach die LINK’S öffnen die im Profil versteckt sind, siehe Foto oben links…. ) L. G. und schickt die Nachricht mal weiter!

Der Vorteil für die Spammer: Nachrichten lassen sich über WhatsApp kostenlos verbreiten, anders als bei SMS fallen keine Gebühren pro Nachricht an. Für WhatsApp gibt es draüberhinaus auch keinen Spam-Filter wie bei heutzutage beinahe allen Email-Programmen. Die Chance, dass eine Spam-Nachricht über WhatsApp gelesen wird, ist also deutlich höher. Und obwohl die meisten WhatsApp User erwarten, nur von Freunden oder Bekannten angeschrieben zu werden, lassen sich mit dem Messenger prinzipiell Nachrichten an alle anderen Nutzer schicken: Man braucht nur die entsprechende Handy-Nummer, mit der der WhatsApp Account verknüpft ist.

Laut heise sollen die Spammer daher wahrscheinlich wahllos Zufallsnummern ausprobiert haben, um eine Liste mit WhatsApp Nutzern zu finden, an die die Spam-Nachrichten versendet werden können. Wer eine solche Nachricht über WhatsApp erhält, sollte daher nicht auf die Links klicken oder die in dem Profilbild versteckten Verweise abtippen, sondern die Nachricht lieber löschen und ignorieren – und die Freunde warnen.