Nach dem WhatsApp Update auf die neueste Version soll das Programm automatisch die bisherigen Datenschutz-Einstellungen überschreiben, berichten heute zahlreiche Medien: Wir konnten dies im Test mit einem iPhone und dem Update auf die neueste WhatsApp Version aber nicht nachvollziehen – trotzdem lohnt sich ein kurzer Blick in die Einstellungen, damit nicht jeder direkt das eigene Foto sieht und weiß, wann man gerade in WhatsApp aktiv ist.
Datenschutz-Einstellung bei WhatsApp: Jeder kann das Foto sehen
Bei den normalen Datenschutz-Einstellungen der App, so wie sie direkt nach der ersten Installation eingestellt sind, kann jeder das eigene Profilbild sehen – und wann man zuletzt bei WhatsApp angemeldet war: Dazu braucht man nur die Nummer der Person, um das Foto, den Status oder die letzte Online-Zeit zu sehen. Wer das nicht möchte, kann es in den Einstellungen verbieten: Hier kann man auswählen, wer diese Informationen sehen kann.
Dazu klickt man in WhatsApp selbst auf „Einstellungen“ » „Account“, dann „Datenschutz“. Hier hat man die drei Anzeigemöglichkeiten, die man entweder freischalten oder verbieten kann:
- zuletzt online
- Profilbild
- Status
Pro Punkt lässt sich auswählen, wer diese Informationen sehen darf: „Alle“ – das ist jeder, der die eigene Nummer im Handy gespeichert hat und einen auf WhatsApp sucht; „Meine Kontakte“ – das sind nur die eigenen, im Handy gespeicherten Kontakt oder: „Niemand“ – dann kann niemand anderes diese Daten einsehen. Ändert man allerdings die Einstellung für „zuletzt online“ ebenfalls auf „Niemand“, sieht man auch nicht mehr, wann die eigenen Kontakte zuletzt online waren.
Angeblich sollen mit dem Update auf die neueste WhatsApp-Version aber genau diese Einstellungen nicht mit übernommen werden – betroffen seien vor allem Android-Geräte berichtet die Süddeutsche Zeitung. Bei uns im Test mit einem iPhone wurden die Einstellungen ganz normal übernommen, auch die Redakteure bei c|net konnten den Bericht der Zeitung noch nicht bestätigen. Trotzdem schadet es nicht, diese Einstellungen zu prüfen und gegebenfalls zu ändern – vor allem, wenn man hier noch nichts eingestellt hatte.