WhatsApp Gründer Jan Koum wollte den Messenger schon seit längerem als Konkurrenz zur klassischen Email aufbauen: Das scheint jetzt Realität zu werden: Demnächst soll WhatsApp nämlich neben Bildern, Videos und PDF-Dateien auch alle anderen Datei-Typen versenden können – allerdings mit gewissen Einschränkungen.
Zu den neuen, demnächst von WhatsApp unterstützten Dateitypen gehören die folgenden Dateiformate: csv, doc, docx, pdf, ppt, pptx, rtf, txt, xls und xlsx. Neben den gängigen Textformaten rtf und doc/docx werden damit auch die Tabellen von Microsoft Excel und die Präsentation von Microsoft Powerpoint unterstützt: Damit kann man dann alle wichtigen Office-Dateiformate mit dem WhatsApp Messenger versenden.
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Bei der Dateigröße gelten die folgenden Maximalgrößen: 128MB für das Versenden mit dem iPhone, 100MB für Android und Windows Phone und 64MB für das Versenden per Desktop-App oder WhatsApp Web. Mit der Dateigrößen-Beschränkung wird WhatsApp sehr wahrscheinlich dafür sorgen wollen, die Serverlast und Traffic-Kosten nicht zu groß werden zu lassen.
Mit WhatsApp empfangene Dateien – hier eine Excel Tabelle XLS Format, werden nach dem Anklicken mit einem Viewer geöffnet. Hier lassen sie sich anschauen, auf dem Handy speichern oder in andere Programme wie Office Mobile oder Numbers auf dem iPhone importieren:
Da WhatsApp keinen Spam-Ordner hat, kommen die Nachrichten immer an – es sei denn, man blockiert den Absender unerwünschter Nachrichten in der App: Man muss also keine Angst haben, dass ein wichtiges Dokument verlorengeht – außerdem sind die Nachrichten, anders als bei Emails, standardmäßig verschlüsselt. Einen Nachteil hat WhatsApp aber immernoch gegenüber den Emails: Man braucht dringend ein Telefon oder den PC: Bislang gibt es keine Möglichkeit, WhatsApp ohne Handy auf einem Tablet zu nutzen.