
Einleitung[/size]
Erstmal Grundsätzliches zum Verständnis:[/u]
Man sollte verstehen wo eigentlich der Unterschied zwischen Linux und Windows bei der Softwareverwaltung liegt.Verabschieden wir uns gleich einmal von der Vorstellung " ich will Software A also werfe ich Setup an und installiere das Teil."
So funktioniert das (meistens) unter Windows. Die Setuproutine bringt alles mit, was das Programm benötigt. Sicher hat jeder schon mal erlebt, dass plötzlich ein Fenster aufpoppt mit der Meldung " die Datei XY die installiert werden soll ist älter als die auf dem System befindliche... blah,blah, blah" Unser Programm A will also Dinge installieren die eigentlich schon vorhanden sind. Unter Linux funktioniert das etwas anders! Will ich hier Programm A installieren, müssen die Abhängigkeiten geprüft und aufgelöst werden, dann wird nur das installiert, was NOCH NICHT vorhanden ist! Da es sehr mühsam wäre diese Abhängigkeiten "per Hand" zu überprüfen und vor allem aufzulösen, gibt es Tools wie yast.
Ein Beispiel:
Software A benötigt das Paket 1 und das Paket 2 um zu funktionieren. Paket 1 ist bereits im System installiert.
Sagen wir nun yast es soll Software A installieren wird es uns, nach Überprüfung der Abhängigkeiten, mitteilen, dass auch noch Paket 2 installiert wird. Bestätigen wir diese Auswahl, wird nach der Installation unsere Software A funktionieren.
Wir sehen also, Linux ist sehr modular aufgebaut. Anstatt immer wieder das Rad neu zu erfinden, werden einfach vorhandene Resourcen verwendet. Bestes Beispiel ist das "Brennprogramm" k3b! Warum "Brennprogramm" unter Anführungszeichen? Ganz einfach! k3b ist KEIN "Brennprogramm"! Es ist nur ein grafisches Bedienprogramm für die eigentlichen Brennprogramme cdrecord,dvd-tools, und cdrdao. Alles (und noch mehr) was man mit k3b machen kann, ist auch auf der Kommandozeile möglich.
Aus Mangel an Verständnis der Zusammenhänge mühen sich viele (Neu)User ab, um zusätzliche SOFTWARE ZU INSTALLIEREN,sei es Multimediapakte, wichtige Codecs, Spiele, u.s.w. oder um HeftCDs in die vollwertige Version zu verwandeln.
D A S M U S S N I C H T S E I N![/u]
So ziemlich alles läßt sich bequem per yast installieren, wie von der lokalen CD / DVD, wenn man sich die verfügbaren FTP-Installationsquellen ( auch Repositories oder kurz Repos genannt ) in yast hinzufügt.
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Begriffserklärungen:[/b]
32 bit (i386,i486,i586,i686) => (Ausgelaufende) Systeme mit den bisherigen Prozessoren Intel Pentium (I,II,III,IV), Celeron.
AMD Athlon (XP), Duron, Sempron bis Palermo E3 für Sockel 754, K6 und deren Verwandte
64- bit ( x86_64) => Aktuelle Systeme der neuesten Generation mit AMD Opteron, ATHLON FX, ATHLON 64,Athlon x2, ATHLON PHENOM, Aktuellste Sempron ->Manila Sockel AM2 PalermoE6 Sockel 754, Turion, Intel Pentium4 mit EMT64 Erweiterung, Intel Core 2 Duo
Erfordert, ausser dem passenden Prozessortyp, dass die 64 Bit Version von openSuSE installiert ist, um diese Pfade einbinden zu können.
Derzeit verfügbar: OpenSuse 11.3, 11,4 i386 und x86_64
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So wird es gemacht:[/u]
SuSE 11.1 -
Stelle die Verbindung zum Internet her und starte yast
Das System fragt nach dem ROOTPASSWORT. EINGEBEN UND BESTÄTIGEN
Klicke auf INSTALLATIONSQUELLE WECHSELN

klicke auf> Hinzufügen
wähle FTP aus und trage die zu Deiner Suseversion passenden Quellen aus den nachfolgenden Listen ein. Zusätzlich sollte manauch noch das Feld zum Repositorynamen ausfüllen. Dient zur leichteren eigenen Orientierung, wenn man mal die Quelle überarbeiten, löschen oder deaktivieren will. Der Name ist frei wählbar, sollte sich aber an der Installationsquelle orientieren z.B KDE4 Desktop, KDE4 Backports u.s.w.
Wenn man fertig ist, beenden wählen. Nun kann man in Zukunft per yast ALLES bequem installieren, Menüpunkt ->Software installieren oder löschen
Eine Installations-DVD wird man nie mehr brauchen, ausser zur Neuinstallation des Systems.
Hinweis:
Nach hinzufügen der Installationsquellen dauert die Datenbanksynchronisation oft eine g a n z e Weile. Auch wenn es scheint, dass der Rechner eingefroren ist, W A R T E N, ES LOHNT SICH!! Es kann schon mal 'ne halbe Stunde oder auch mehr ins Land gehen. Die Geschwindigkeit, bestimmt der eigene Internetanschluss, die Performance der eigenen Hardware und die Auslastung der Installationsserver.
E I N F A C H E R G E H T E S K A U M
W I C H T I G:
!DIE INSTALLATIONSQUELLE VON CD / DVD IST IM MENÜPUKT QUELLENEINSTELLUNGEN ZU DEAKTIVIEREN!
GILT FÜR ALLE VERSIONEN!!
Systemmeldungen während des Hinzufügens der Installationsquellen:[/u]
Fehler bei der Signaturüberprüfung
Datei /repodata/repomd.xml (ftp://ftp.gwdg.de/pub/xxxxxx) ist nicht digital signiert.
Daher können Ursprung und Integrität der Datei nicht überprüft werden.
Durch die Verwendung der Datei kann die Integrität des Systems gefährdet werden.
Trotzdem verwenden?
[ ] Diese Meldung nicht erneut zeigen
[Ja] [Nein]
Die aufgelisteten Quellen sind alle okay. Hier [ ] Diese Meldung nicht erneut zeigen und Ja auswählen, sonst wird die Quelle nicht hinzugefügt.
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Datei /var/tmp/TmpFile.ZK1l6Y wurde mit folgendem unbekannten GnuPG-Schlüssel digital signiert:
ID:xxxxxx
Fingerabdruck: A09B 5538 66A1 C4E4 4EC7 5295 3B30 11B7 6B9D 6523
Name: openSUSE Build Service <buildservice@opensuse.org>.
Dies bedeutet, dass keine Verbürgungsbeziehung mit dem Ersteller der Datei hergestellt werden kann.
Durch die Verwendung der Datei kann die Integrität des Systems gefährdet werden.
Trotzdem verwenden
[ X ] Diese Meldung nicht erneut zeigen
[ X ]Ja [ ]Nein
Nicht verbürgten GnuPG-Schlüssel importieren
Folgender GnuPG-Schlüssel wurde gefunden:
ID: xxxxx
Fingerabdruck: xxx xxx xxx xxx xxx
Name: openSUSE Build Service <buildservice@opensuse.org>
Sie können ihn in Ihr Schlüsselbund mit verbürgten öffentlichen Schlüsseln importieren,
was bedeutet, dass Sie den Eigentümer des Schlüssels als vertrauenswürdig erachten.
Sie sollten den Schlüssel nur importieren, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie
dem Eigentümer vertrauen und der Schlüssel wirklich diesem Eigentümer gehört.
[IMPORTIEREN] [NICHT IMPORTIEREN]
IMPORTIEREN WÄHLEN! Wenn es sich um Quellen aus den nachfolgenden Listen handelt.
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Die Alternativen: Smart für den fortgeschrittenen User
Smart will erst mal installiert und konfiguriert sein. Siehe dazu den Artikel hier weiter unten ( Wie man die Liste für yast auch mit Smart benutzen kann ).
Damit Smart und Yast im Paketmanagement konform laufen, lassen sich die gleichen Softwarequellen für beide Paketmanager benutzen. Verzichtet man auf die einschlägigen Quellen, welche nur für Smart jedoch nicht für yast verfügbar sind, hagelt es auch keine Abhängigkeitskonflikte wenn man dann mal wieder yast statt smart oder zypper benutzt. In den Quellen zu yast finden sich ab sofort auch die Pfade für Smart in rot dargestellt. Der Einsteiger sollte jedoch bei yast bleiben.
Zypper für den Konsolenfreund, verfügbar seit openSuSE_10.2
Zypper ist ein mächtiges Packetmanagementsystem für den Konsolenfreund. Eine grafische Umgebung kennt Zypper nicht, dafür ist Zypper aber sehr schnell und steht auch zur Verfügung, wenn yast und Co. aus irgendwelchen Gründen mal streiken sollten. Mit Zypper kann in dem Fall nach wie vor die Software gemanagt werden. Die Kollegen vom Linuxclub haben ein gutes Wiki dazu verfasst. Drum hier nur der Link: http://wiki.linux-club.de/Zypper