Die weltgrößte Plattform für Onlinespiele Battle.net, betrieben von Blizzard, wurde gehackt. Allerdings hatten die Hacker es nur auf die Emailadressen abgesehen und so blieben Bankdaten und Passwörter unberührt.
Trotzdem empfiehlt Blizzard das Ändern der Passwörtern, insbesondere von Spielern aus Nordamerika, Lateinamerika, Australien, Neuseeland und Südostasien. Zwar sollen die geklauten Informationen nicht dazu reichen, sich in die Accounts einzuloggen, aber da teilweise Emailadresseen auch Klarnamen enthalten, wäre ein Ändern sinnig.
Der Grund des Hackerangriffs, der bereits am 04. August stattfand, aber jetzt erst Informationen zu bekannt wurden, ist noch nicht von offizieller Seite bekannt. Doch vermutet man, dass auf die vielen Online-Spieler eine Phishing-Mail-Welle eintreffen wird. Daher betont Blizzard auch niemals nach Passwörtern und Benutzernamen zu fragen.
Auf der Plattform Battle.net laufen Onlinespiele wie World of Warcraft, Diablo und Starcraft zusammen. Jedes davon hat Millionen von Spielern und ist daher die größte Serveransammlung dieser Art. Da diese Seite in Regionen unterteilt ist, sind verschiedene Bereiche der Welt unterschiedlich betroffen. Ausnahme bilden hier die chinesischen Accounts, die vom Hacker-Angriff nicht betroffen sind.