Das kostenlose Update auf Windows 10 gilt nur noch 100 Tage, etwas mehr als drei Monate: Wer bis dahin von Windows 7 oder 8 nicht umgestiegen ist, muss für das Update auf das neue Windows demnächst bezahlen. Windows 10 ist vor 9 Monaten erschienen – für das erste Jahr war der Download gratis, wenn man bereits eine Windows Lizenz hatte. Gerade durch das kostenlose Angebot hat sich Windows 10 schnell verbreitet: Microsoft gibt an, dass sich noch nie eine neue Version der eigenen Betriebssysteme so schnell verbreitet habe wie Windows 10 – das neue Windows soll weltweit auf 270 Millionen Geräten installiert sein, in Deutschland soll es auf bereits 34% der Firmen-PCs installiert sein.
Das kann aber auch an dem Vorgänger liegen: Mit Windows 8 hatte Microsoft viel versucht und wollte das System mit der neuen Kachel-Oberfläche auch auf Handys und Tablets bringen. Ohne Touch-Bildschirm war das System aber umständlich zu bedienen, die Elemente alle unschön groß und das Start-Menü, über das sich die Einstellungen, die PC-Laufwerke oder die installierten Programm schnell aufrufen ließen, fehlte auch. Mit Windows 10 hat Microsoft das Startmenü dann zurückgebracht und die Kacheln relativ dezent dorthin verstaut – alles in allem ist das neue Windows daher ein gelungenes Update.
Gegen das Update spricht daher nur alte Hardware: Wer ältere Geräte nutzt, die nicht mehr leistungsstark genug für Windows 10 sind oder zu dem Update nicht kompatibel, sollte das Update besser ausschlagen – auch wenn Microsoft es jetzt bereits über die Windows-Update-Funktion als „empfohlenes Update“ anbietet. Läuft der Rechner mit Windows 8 schnell genug, sollte aber nichts gegen den Umstieg auf Windows 10 sprechen. Im Gegenteil: Aktuelle Sicherheitsupdates und mit dem „Edge“ ein neuer, sicherer und schneller Browser, der den in die Jahre gekommenen Internet Explorer ablösen sprechen eindeutig für den Umstieg.
Wie der Download und die Installation von Windows 10 funktionieren, haben wir hier im Video ausprobiert.