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Du meinst also, es zeugt von großer Ignoranz und geballten Unwissen, wenn ich meine Baugruppen unter das beschworene 70°C- Limit kühle?
Und das es falsch ist, wenn ich weiterhin anderen dazu rate, dies im Rahmen ihrer Kenntnisse, handwerklichen Fähigkeiten und finanziellen Möglichkeiten zu tun?
Welche negativen Konsequenzen muß man also befürchten, wenn man seine Baugruppen nur mit 40...50°C betreibt?

Jürgen

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Vielleicht sollte man einfach mal richtig lesen ;)

Ob jetzt niedrigere Temperaturen besser oder schlechter sind steht ja garnicht zur Debatte, denn Fakt ist dass eben auch Temperaturen von 90 und mehr ° keinerlei beeinträchtigende Funktionen hervorrufen !

Ja, und? Wo wurde das Gegenteil behauptet?
Ich verstehe immer noch nicht.

Jürgen
 

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Jetzt kommt mal hier wieder ein bissl runter ;)

Klar, niedrige Temperaturen sind schön und schaden den Teilen bestimmt nicht, aber
höhere Temperaturen schaden genauso wenig. Ich glaube kaum, dass die Karten, solange sie in den vom Hersteller angegebenen Temperaturbereichen liegen, früher kaputt gehen als mit niedrigen Werten.
Von daher nützen einem niedrigere Temperaturen nichts, allerdings lassen sie natürlich Luft zum Übertakten und niedrigere Lüftergeschwindigkeiten.

Vielleicht wäre es gefällig, mal andere Meinungen zu hören?
http://www.silenthardware.de/forum/index.php?showtopic=25142
- hier besonders "Brummbär".
Oder hier:
http://www.computerbase.de/forum/archive/index.php/t-208807.html

Freilich werden die heutigen hochbelasteten Baugruppen für hohe Temperaturen ausgelegt.
Und erfüllen die Vorgaben der Lebensdauer.
Und dabei ist einkalkuliert, das diejenigen, die solche Bauteile (speziell Grafikkarten) benötigen, diese sowieso nicht allzulange benutzen.
Denn dann gibt es schon wieder eine Neue.

Es ist, dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen verschiedener Unis (wie ich schon sagte, an einer habe ich selbst mitgearbeitet) über die Auswirkungen von Temperaturen über 70°C.
Die 70°C sind bei Silizium die gleiche magische Grenze, wie ehemals 45°C bei Germanium.
Nun ist es so, das bei den modernen Prozessoren ein großer Teil der Transistoren eben redundant eingesetzt wir.
Das bedeutet, fällt einer aus, übernimmt ein anderer dessen Aufgabe.
Und: auch wenn eine einzelne Kette ausfällt, sind die Schaltkreise nicht gleich Schrott - sie heben eben nur eine geringe und oft kaum bemerkbare Leistungseinbuße.
Nun treten eben -und das ist physikalisch bedingt- bei Silizium ab 70°C ganz langsam Rekristallisationsvorgänge auf.
Die ganz langsam und unmerklich die Schaltungen beeinflussen.

Diese vorgegebenen hohen Temperaturen sind nichts weiter, als ein Kompromiß.
Ein kompromiß zwischen eben noch beherrschbarer Temperatur, Leistung und Kühlungsaufwand.
Der Entwicklungsingenieur jedenfalls wird imnmer versuchen, die Temperaturen so niedrig wie möglich zu halten.
Allerdings kommt dann eben noch der Ökonom...

Der Normal- User (und hier speziell der Spieler, den physikalische Grundlagen meistens überhaupt nicht interessieren) braucht sich da keine Gedanken zu machen.
Derjenige, der eine Vielzahl von ebenfalls hochbelasteten PCs betreut, schon eher. (Es gibt tatsächlich PCs, die mit hundertpro laufen - und nicht zum Spielen benutzt werden!)
Und da ich da dazugehöre, nicht allzu knauserig mit dem Gelde umgehen muß, einige handwerkliche Fähigkeiten - und etwas an erlerntem Wissen besitze, versuche ich eben, meine Geräte unter diese 70°C herunter zu kühlen.
Wer das nicht für erforderlich hält, der mag es lassen.

Es gab in diesem Thread auch nicht ein einziges Argument dagegen.
Es wurde nur wieder und wieder gesagt, was schon von Anfang an klar war -

||man kann man kann man kann||

diese Baugruppen bis an die Grenze thermisch belasten.

Das soll es damit gewesen sein.

Jürgen

Doch noch etwas, vielleicht interessiert es - die Auswirkungen von hohen Temperaturen auf Elkos:
http://www.heise.de/ct/hintergrund/meldung/34988
http://www.hardwareoc.at/Silencer_Spannungswandler_Temperaturen.htm

Jürgen
 


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