Um eine Website zu gestalten, muss man nicht zwingend HTML Kenntnisse haben. Häufig sind dabei WYSIWYG (What You See Is What You Get) Editoren sehr hilfreich. Doch welcher ist wirklich gut? Computerhilfen.de hat ein paar getestet.
Netscape Composer:
Netscape hat einen eingebauten WYSIWYG (What You See Is What You Get) Editor, den Composer. Damit können auch unerfahrene einfach Tabellen zusammenstellen, Bilder einfügen oder verschiedene Schriften wählen. Er kann zwar nicht ganz mit den “großen” kommerziellen Editoren mithalten, für den Anfang reicht er aber alle Mal aus. Um ihn zu starten, klickt man entweder auf das entsprechende Icon im Startmenü oder der Netscape – Toolbar, oder man editiert die geladene Seite über “Datei / Seite bearbeiten”.
Microsoft Front Page Express:
Auch von Microsoft gibt es einen kostenlosen WYSIWYG Editor: Front Page Express, der kleine Bruder von “Front Page 2000”.Im Internet Explorer 4.5 wurde er noch kostenlos mitgeliefert, mitlerweile kann man sich ihn kostenlos bei Microsoft herunterladen. Front Page Express bietet nicht so viele Möglichkeiten zum Arbeiten wie der Netscape Composer. Er bietet weder Designvorlagen noch einen guten Assistenten zum Erstellen der Website. Nur zwei kaum brauchbare Vorlagen für Formularseiten mit zugehörigem Assistenten stehen zur Verfügung. Dagegen arbeitet er aber perfekt mit Microsoft Produkten wie MS Word oder MS Excel zusammen – war ja klar ;-)
AOL Press:
AOL bietet den kostenlosen Editor “AOL Press” an. Leider wird dieser Editor nicht mehr aktualisiert. Dementsprechend scheint dieser auch nicht ganz auf der Höhe der Zeit zu sein. Das Design erinnert ein wenig an Windows 3.11. Im Gegensatz zu seinen Mitstreitern aber bietet AOL Press die Möglichkeit, in einem Fenster direkt mit mehreren Frames arbeiten zu können. Wechsel zwischen direktem HTML und der WYSIWYG Funktion sind, wie auch bei den anderen Programme, möglich.
Aber: Solche WYSIWYG Editoren haben zwar den Vorteil, dass sie kostenlos zu haben sind, allerdings ist keines der hier vorgestellten Programme für den Profianwender relevant. Besonders im Bereich Design / Grafik haben alle Programme ein großes Manko. Die Programme sind also eher für das Gestalten einzelner Seiten und nicht – kommerzieller Anwender konzipiert. Für die kleine private Homepage aber dennoch brauchbar.