Ich selbst bin absoluter Atheist. Ich habe keinen Glauben, nur Hoffnungen.
Woher kommt überhaupt Gott? Mir kommts immer so vor, als wenn der Religion zufolge ein Mann im Himmel sitzt, der unsichtbar ist und nur unser Geld will.
Aber ein bisschen anders ist es schon. DER Mensch, jeder Mensch strebt nach Glück. Ob er sich nun selbst verstümmelt, heiratet, Suizid begeht oder anderen Menschen hilft. Er will immer nur das eine. Glück. Dabei hat aber jeder Mensch SEINE eigene Vorstellung vom Glück. D.h. also, dass niemand allein zu DEM Glück finden kann, da es für jeden Mensch anders aussieht. Der Mensch hofft auf Glück. Und genau diese Hoffnung, kann nur jemand erfüllen, der ALLES überschaut. GOTT.
Nach Ludwig Feuerbach projiziert sich der Mensch in Gott. Das wollen viele nicht wahr haben.
"Die Religion ist die Entzweiung des Menschen mit sich selbst".
Der Mensch ist ein ohnmächtiges Wesen. Er hat einen sehr begrenzten Verstand und eine noch begrenztere Intelligenz. Er kann sich nichts vorstellen, das über seinen Verstand hinaus geht (und eben drum kann man da auch keine Beispiele nennen). Er ist kein Metawesen.
Alles das, was den Mensch in seiner Intelligenz, seinem Handeln usw. begrenzt, versucht er in eine unendliche, unvergängliche Intelligenz zu projizieren (Gott). Ewigkeit, Allmacht, Allwissenheit, Heiligkeit sind nur ein geringer Teil der menschlichen Begrenztheit. Der Mensch ist durch sich selbst beschränkt. Er denkt durch sich selbst und durch von Außen bestimmte Dinge, z.B. wie Peter sagte, Brände, Verschonung usw. Ein Umweg der äußeren (unbestimmbaren) Einflüsse ist alles über Gott zu erklären. Den größten Einfluss auf das Denken hat aber immer noch die Kultur.
Eine Religion nimmt sich von jedem Menschen das Beste, um es der gesamten Menschheit als Vorbild zu präsentieren. Als etwas Unerreichbares. Weil der Mensch nicht über seinen eigenen Schatten springen kann, muss es jmd. (Gott) geben, in dem sich der Mensch verwirklichen kann.
Versteht ihr, was ich damit meine?
Ich bin der Auffassung, es gibt keinen Gott und NIEMANDEN, absolut NIEMANDEN, der das Schicksal bestimmt.
Selbst ist der Mann.
Ich verdonnere aber auch niemanden, weil er an etwas glaubt. Lediglich, wenn der Glaube zu radikal wird und andere Lebewesen darunter leiden, ist er für mich nur noch Nichtig. Und oft genug hatten wir das schon in der Geschichte erlebt.
Ich stimme auch copy völlig zu. Mit seiner Intelligenz, wird sich der Mensch zu Grunde richten. Auch darum, weil sie eben noch zu beschränkt für vom ihm selbst beschworene Katastrophen ist.