Eine SSD kann bei bestimmter Nutzung schneller ausfallen als eine klassische HDD Festplatte: In der Regel hält sie aber ebenfalls sehr lange durch. Außerdem ist sie unempfindlich gegen Stöße und Bewegungen. Bei häufigen Schreibzugriffen kann die SSD aber trotzdem schneller kaputt gehen.
Die Hersteller versprechen in der Regel, dass die SSD mindestens eine gewisse Anzahl an Schreibzugriffen aushalten: Dies wird in TBW angegeben. Das steht für “Terabytes written” und gibt an, wieviele Daten auf die SSD geschrieben werden kann. Bei häufigen Schreibzugriffen leiden die Flash-Speicher nämlich: Das gilt auch für SD-Karten oder USB-Sticks. Anders als Festplatten sollte man SSDs daher auch nicht defragmentieren.
Wie lange hält meine SSD noch?
Wer Sorge um seine Daten hat, kann die Lebenserwartung der SSD mit speziellen Tools auslesen. Diese zeigen verschiedene Informationen zu dem installierten Laufwerk an: Zum Beispiel die Anzahl der bisher geschriebenen Daten und wie lange die SSD bereits läuft. So lässt sich leicht errechnen, wie viele Gigabyte oder Terabyte die SSD pro Tag im Schnitt schreibt.
Manche Tools können das automatisch und zeigen dann die berechnete Lebenserwartung der SSD Festplatte an: Damit sieht man schnell, ob man die Daten demnächst auf eine Backup-Platte sichern sollte.
- SSD Life Pro (kostenlose Testversion)
Mit dem Programm lassen sich zahlreiche Daten der Festplatte anzeigen, unter anderem die S.M.A.R.T. Daten. So hat man einen Überblick, wie oft die SSD schon genutzt wurde und wie es um die “Drive-Health” steht.
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- SSD-Z
Das kleine, kostenlose Tools SSD-Z ebenfalls zahlreiche Daten der SSD an: Unter anderem, wie viele Daten schon geschrieben wurden und wie lange die Lebenserwartung noch ist.
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Die Tools können aber nur die Informationen anzeigen, die die SSD Festplatten auch bereitstellen. Werden diese nicht oder nur teilweise übermittelt, kann das Tool die Lebenserwartung der SSD nicht genau abschätzen!