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Ärger mit Apple-Servicepartner

In den letzten 5 Monaten habe ich mein iBook höchstens 6 Wochen fürs Arbeiten gebrauchen können. Die folgende Geschichte hört sich für mich mittlerweile wie ein Krimi an. Ich hoffe, sie ist nicht zu lang um gelesen zu werden. Ich wäre froh, wenn jemand eine gute Idee hätte, was ich noch tun könnte. Ich mag nicht mehr warten, bis mein iBook repariert ist um es dann nach zwei Wochen wieder erneut in dir Reparatur bringen zu müssen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
dxdy

Lebenslauf meines iBook 12”

2004

Ende April 2004:   -   Gekauft über Apple’s Internetportal

2005

Anfangs Januar:
-   Aufgrund Skiferien wurde das iBook eine Woche nicht gebraucht. Bei Wiederinbetriebnahme wird die Batterie nicht mehr geladen. Das iBook kann nur noch am Stromnetz betrieben werden.Es erkennt keine leeren CD-Rohlinge mehr.

Mitte Januar:
-   iBook wird bei Servicepoint* in Reparatur gebracht.

17. Februar:
-   Nach mehr als einem Monat Wartezeit habe ich das Gerät zurückbekommen. Das LogicBoard, das Combodrive und der Akku wurden durch Hr. M. Müller* ausgetauscht.
-   Besonders “nervig”: Ich habe mehrmals versucht nach dem Status meines Laptops nachzufragen. Wiederholt war die ganze Reparaturabteilung besetzt. Mir wurde angeboten, meine Telefonnummer zu hinterlassen, damit man mich zurückrufen könne. Ich habe nie einen Rückruf erhalten.

2 Wochen später:
-   iBook startet nicht mehr auf. Beim Aufstarten erscheint grauer Bildschirm mit Anweisung, das iBook neu zu starten. Neustarten hilft nichts, die Meldung erscheint immer wieder. Das iBook kann nicht gestartet werden. Internetsuche ergibt Diagnose “Kernel Panik” (?)
-   iBook wird erneut bei Servicepoint* vorbeigebracht.

14. April:
-   Nach zwei Wochen Reparaturzeit ist das Gerät abholbereit.
   Fr. S. Haas* hat folgende Arbeiten durchgeführt: Analyse, Systemdefekt, HD initialisiert, System installiert.
-   Alle Dateien auf der Festplatte sind gelöscht. Von den wichtigen habe ich ein Backup. Das iBook muss komplett neu eingerichtet und alle Programme neu installiert werden.

22. Mai:
-   iBook kann erneut nicht mehr aufstarten. Der Bildschirm wird nur grau. Es erscheint keine Meldung auf dem Bildschirm.

1. Juni:
-   Gerät wird zum dritten Mal zu Servicepoint* gebracht.

22. Juni:
-   Weil ich drei Wochen lang nichts über den Verbleib meines Notebooks gehört hatte komme ich im Geschäft vorbei. Herr M. Müller* erklärt mir, man warte auf ein Ersatzteil. Das bei der ersten Reparatur eingebaute LogicBoard sei fälschlicherweise ein defektes gewesen. Herr Müller* sagt mir, das Ersatzteil treffe am nächsten Tag ein und das Gerät sollte am 28. Juni repariert sein.

28. Juni:
-   Erneuter Besuch bei Servicepoint*: Das Ersatzteil sei noch nicht eingetroffen. Wieder wird mir versichert, das Ersatzteil treffe am nächsten Tag ein.

1. Juli:
-   Ich erkundige mich telefonisch bei Servicepoint* und höre, dass mein Ersatzteil immer noch nicht eingetroffen ist. Auf Rat von Herrn Müller* setze ich mich mit dem Apple-Support in Verbindung. Dort war gar keine Ersatzteil-Bestellung für mein iBook eingegangen.
-   Ich melde mich daraufhin wieder bei Servicepoint*. Alle Techniker sind besetzt. Ich hinterlasse meine Nummer aber nach einer Stunde hat immer noch niemand zurückgerufen.
-   Ich rufe nochmals an und frage Herrn Müller*, ob das Ersatzteil wirklich bestellt ist. Er erklärt mir, man habe das Ersatzteil absichtlich für ein anderes iBook bestellt, damit es unter Garantie fällt. (Die Werksgarantie ist abgelaufen. Servicepoint* schuldet mir dreimonatige Reparaturgarantie. So tricksen sie die Garantie einfach an Apple weiter.)
-   Dabei werde ich misstrauisch und melde mich nochmals beim Apple-Support. Der Mitarbeiter von Apple ist nicht sehr erfreut über den Missbrauch der Garantie von Servicepoint*. Er sagt mir, ich solle mich mit der Filialleitung von Servicepoint* in Verbindung setzen.
-   Ich rufe den Hauptsitz von Servicepoint* in Sibirien* an und werde an den Filialleiter der Filiale Kaukasus*, Hr. Klaus* weitergeleitet.
-   Dieser ist in Mittagspause (13:30h !!!). Ich schreibe ihm ein Mail. Er meldet sich weder telefonisch, noch schreibt er eine Antwort auf mein Mail.

*Firmen, Namen und Orte geändert.

Leider bin ich an Servicepoint* gebunden, weil diese die Reparaturgarantiepflicht haben. Ginge ich zu einem anderen Apple-Partner, müsste ich die Reparatur bezahlen.

PS: Siehe auch Beitrag: http://www.computerhilfen.de/hilfen-12-71945-0.html es handelt sich um dasselbe iBook.


Antworten zu Ärger mit Apple-Servicepartner:

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Ich wundere mich, dass Dein "Service-Point" solche umfangreichen Reparaturen selbst durchführt. Nach meinem Kenntnisstand müssen die Geräte praktisch immer an Apple eingeschickt und dort repariert werden. Handelt es sich um einen autorisierten Apple-Händler?

Ja, dieser Servicepoint repariert selber. Aber wies mir in meinem Fall scheint, nicht sehr zuverlässig...
Die Firma ist lizenzierter Apple-Händler und hat 5 Filialen in der ganzen Schweiz. Man sollte also bessere Arbeit und mehr Kundenfreundlichkeit erwarten dürfen. Ich fühle mich einfach nicht ernst genommen, wenn ich immer wieder irgendwelche Märchen über Termine und Bestellungen aufgetischt bekomme.
Aber wie kann ich gegen ein solches Verhalten vorgehen?
Normalerweise würde ich mir sagen, ich kaufe einfach nichts mehr dort. Da ich dir Reparatur aber nur dort als Garantiearbeit, also kostenlos durchführen lassen kann, bin ich total gebunden.

Da die Firma ja wohl nicht in der Lage ist das Gerät zu reparieren,
bestehe auf Wandlung. Soll heißen...hier habt ihr das alte Gerät...gib mir ein neues.

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In der Schweiz gibt es ja die Konsumentensendung "Kassensturz" am TV. Schick denen den obigen Reparatur-Werdegang unter "was mir passiert ist" http://www2.sfdrs.ch/system/frames/highlights/kassensturz/index.php (unter Mail an KS) und lass es auch Deinen Mac-Händler und Apple Schweiz wissen.
Ich garantiere Dir, damit wird etwas Bewegung in die Sache gebracht und die braucht es wirklich. Ich kenne leider ähnliche Fälle.

Das mit dem Kassensturz wäre gar keine schlechte Idee. Muss ich mir mal überlegen.

@HappyMac: Weisst du, ob in den anderen Fällen, wos Probleme gab, Apple dem Kunden irgendeine Unterstützung gegeben hat? Ich meine, Apple könnte mir ja eigentlich auch anbieten, das Gerät bei ihnen zu reparieren (natürlich sind sie dazu nicht verpflichtet) und dann die Differenzen mit Servicepoint* (Garantiebetrug) direkt zu klären. Damit würden sie sehr viel Kundenfreundlichkeit zeigen.

Auf jeden Fall setzt sich jetzt mein Vater mit Servicepoint* mal in Verbindung. Er wird da vielleicht etwas ernster genommen als Studenten wie ich...

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Ich glaube nicht, dass Apple Schweiz überhaupt eine eigene Reparaturstelle hat, so wurde es mir jedenfalls gesagt, als ich vor einiger Zeit ein Reparaturproblem direkt gelöst haben wollte. Die Europa-Servicestelle in Holland wurde inzwischen nun auch aufgelöst.
Ich glaube die Händler-Servicepoints sind sowohl technisch wie personell überfordert und Apple sollte hier dringend etwas unternehmen.
In den Fällen die ich aus meinem Umfeld kenne, wurden defekte Logic Boards durch andere defekte Boards ersetzt, die Probleme kamen also nach einer gewissen Zeit wieder. Oder aber der Mac wurde nicht in allen Funktionen getestet vor der Auslieferung, was zu einer erneuten Rückgabe und Wartefrist führte weil etwas nicht funktionierte.

Am Freitag hat also mein Vater angerufen. Und siehe da, am Abend habe ich endlich ein Mail vom Filialleiter bekommen.
Er hat mir angeboten, mein Gerät gegen ein Demo-Gerät auszutauschen. Demo Geräte seien iBooks die entweder intern oder an Ausstellungen kurzzeitig genutzt worden sind.
Ich erhalte die volle Garantie von einem Jahr. Das freut mich sehr.

@HappyMac: Trotzdem habe ich noch kleine Bedenken. Das zusätzliche RAM, das in meinem iBook eingebaut war, werden sie ins neue Gerät umbauen. Bisher ist das RAM nie ausgetauscht worden, nur zweimal das LogicBoard.
In meinem früheren Beitrag hast du vermutet, dass der Fehler bei ebendiesem RAM-Riegel liegen könnte. Und dass dieser dann das LogicBoard zum Erliegen brachte.
Wenn es daran liegt, möchte ich ja nicht, dass das neue iBook dann wieder den Geist aufgibt...

Kann man mit dem Apple-Hardware-Test defekte RAMs ausfindig machen?

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Ja, das sollte gehen.

Du kannst auch den Riegel einfach ausbauen und das iBook nur mit dem aufgelöteten RAM betreiben. Dann merkst du auch sofort, ob der Mac stabil läuft.

Bevor Du den RAM-Chip ausbaust, musst Du das iBook komplett ausschalten, das Stromkabel abziehen und den Akku ausbauen!

Ich habe wieder einmal bei Servicepoint* angerufen.
Der Techniker war sehr freundlich am Telefon. Das RAM werden sie umbauen. Es sei in Ordnung. Die Festplatte wird vom alten ins neue iBook umgebaut.
Das iBook sehe wie neu aus. Einzig auf dem Deckel habe es einen Kratzer. Der Techniker fand, dass dieser ihn stören würde. Er werde deshalt unseren alten Deckel aufs neue iBook montieren.
So freue ich mich aufs neue iBook und werde mich dann nochmals melden, ob sich meine Vorfreude gelohnt hat...

Danke für eure Hilfe.

« Letzte Änderung: 12.07.05, 17:16:39 von dxdy »

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