Das Dateisystem eines Computers definiert, wie Daten auf einem Speichermedium organisiert werden. Es bestimmt dabei, wie die Informationen auf dem Medium gespeichert, gelesen, verschoben und gelöscht werden. Dadurch kann das Betriebssystem Dateien effizient finden und darauf zugreifen. Das Dateisystem legt auch die Struktur und die Regeln für den Umgang mit den Daten auf verschiedenen Speichermedien wie Festplatten, Solid-State-Laufwerken, USB-Sticks und Speicherkarten fest.
Es gibt verschiedene Dateisysteme, die je nach Betriebssystem und Anwendungsfall entwickelt wurden. Bei Windows ME und seinen Vorgängern wurde das Dateisystem FAT (File Allocation Table) verwendet. FAT war lange Zeit das Standard-Dateisystem für Microsoft-Betriebssysteme und hat mehrere Versionen wie FAT12, FAT16 und FAT32. Lange Zeit war FAT / FAT32 auch das Standard-Format für externe Datenträger wie USB Sticks und Speicherkarten, da andere Windows-Dateisystem wie NTFS oder exFAT erst später auch von anderen Betriebsssystem oder Geräten wie Kameras unterstützt wurden.
Windows NT hat das NTFS (New Technology File System) eingeführt, das erweiterte Funktionen und Sicherheit im Vergleich zu FAT bietet. Windows XP und alle nachfolgenden Windows-Versionen unterstützen sowohl FAT als auch NTFS, wobei NTFS oft für seine verbesserten Sicherheitsmerkmale und seine Fähigkeit, größere Datenmengen zu verwalten, bevorzugt wird.
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