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Router und externe Festplatte auf Dachboden

Hi,

ich betreibe seit einigen Jahren einen WLAN-Router auf meinem Dachboden, um mein komplettes Haus mit WLAN zu versorgen. Da das Hausdach nicht isoliert wurde, ist dieser zu einem gewissen Grad der Witterung ausgesetzt, wodurch er natürlich schneller kaputt geht. Bisher hat mich das nicht weiter gestört, da es sich nur um ein 20€-Modell handelt.

Um höhere Datenraten zu erreichen, möchte ich ihn aber nun durch einen hochwertigen AC-Router ersetzen, der über eine angeschlossene Festplatte auch das Streamen von Medien übernimmt. Welche Möglichkeiten habe ich, den Router und die Festplatte vor großen Temperaturschwankungen zu schützen? Gibt es spezielle Klimaboxen für solche Fälle? Ist eine Styropor-Box (mit Lüftungsschlitzen für die Abwärme) empfehlenswert?

Beim Router handelt es sich um einen Asus RT-AC66U und die Festplatte ist eine Intenso Memory Box.

Danke für eure Hilfe!

Gruß Felix

« Letzte Änderung: 22.03.15, 12:48:32 von FelixII »


Antworten zu Router und externe Festplatte auf Dachboden:

Ist dein Dachboden denn vergleichbar mit einer halboffenen Scheune - wo Wind, Regen und Schnee direkt in den Innenraum peitschen können?

Die erwähnten Geräte sind auch in extremen Klimagebieten einsetzbar!
Was du tun kannst (wenn du mit deinem Netz schon "besser werden" willst), ist das Anbringen eines EDV-Schutzgehäuse - darin sind die Geräte vor Staub, Fliegendreck usw. geschützt.
http://www.schaefer-it-systems.de/de/produkte/shop/catalog/category/view/it_schutzschranke-1/0/?no_cache=1

Netzwerkschrank:
http://www.it-budget.de/wandverteiler-alfa-c-1_827-1.html?language=de&sessID=5961b6a1e59c32050d7344ae4fe604c0

Wie das WLAN im Hause "weiter verbreitet" wird (WDS) hast du nicht erwähnt.
Wenn du einen IT-Schutzschrank o. Netzwerkschrank einsetzt, der Funknetze abschirmt - dann mußt du die abnehmbaren Antennen vom RT-AC66U nach außerhalb des Schrankes verlagern.
http://www.asus.com/de/Networking/RTAC66U/

WLAN Antennen (Kabelverbindung zu Antennenanschlüssen am WLAN-Router)
http://www.wlan-shop24.de/WLAN-Antennen

Ein im Hause zentraler Aufstellort des WLAN-Router mit günstigen Ausbreitungsbedingungen für Antennenfelder wäre m.E. eine günstige Lösung - denn vom Dachboden bis in's EG müssen die Funksignale eine Vielzahl von Hindernissen durchdringen / werden reflektiert oder abgeschwächt und daran ändert auch ein wesentlich besserer WLAN-Router nichts.

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Hi,

danke für deine ausführliche Antwort!

Der Dachboden ist geschlossen, hineinregnen kann es also zum Glück nicht. Wegen der fehlenden Isolierung kann es im Winter aber durchaus zu leichtem Frost bzw. im Hochsommer zu hohen Temperaturen (maximal 35-40°C, kein direkter Sonnenschein) kommen. Die Hauptprobleme sind also Temperatur und Feuchtigkeit durch Kondensation. Bringt mir so ein Netzwerkschrank diesbezüglich einen Vorteil oder schützt er nur vor Staub, Verschmutzung und Diebstahl?

Mein Internetanschluss ist ganz am Ende einer länglichen Wohnung, das Signal wird per Ethernet-Kabel an den Dachboden-Router weitergeleitet. Der Empfang ist bereits in allen Räumen ausreichend. Der alte Router lieferte nur nicht genug Bandbreite, unabhängig von der Signalstärke. Ich habe die neue Kombination auch schon im Betrieb getestet, mir geht es nur um die langfristigen Auswirkungen auf die Geräte.

Viele Grüße

Felix

Der alte Router lieferte nur nicht genug Bandbreite, unabhängig von der Signalstärke.
[???]
Eine sehr informative Seite zu WLAN-Angelegenheiten:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0610051.htm
Auf der Seite - die Tabelle "Übersicht: Übertragungsgeschwindigkeit"
Der "exquisite Router" mit seinen WLAN-Standards ist nur die eine Seite im Netz.
Wenn ein Client im WLAN nur den Standard IEEE 802.11/b beherrscht, dann wird er
durch IEEE 802.11/n des Router nicht "aufgepeppt".
Eine "Styropor- oder Polystyrol-Hütte" um die EDV-Baugruppen im Bereich des Dachboden wird an "überheißen Sommertagen" keine "angenehmere Temperatur" für die Geräte bieten, wenn kein zusätzlicher Kühl-Luftstrom in die "Hütte" geblasen wird.
(reverse im Winter mit sibirischen Frosttagen ohne zusätzlichen Warmluftstrom)
Die vorher verlinkten Geräte (Schränke) sind meist auch ohne Zusatzlüfter.
Ist denn für die beiden "in den Dachboden verbannten" Geräte absolut kein Platz in der Wohnung zu finden?

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Das Problem war in diesem Fall wirklich der Router, die Clients sind größtenteils sogar ac-fähig. Wie gesagt, ich habe die neue Kombination bereits getestet und bin zufrieden, mir geht es hier wirklich nur um den Schutz der teuren Geräte.

Der Dachboden ist halt bereits mit einem Ethernet-Kabel ausgestattet, für andere Räume müsste ich dieses erst verlegen. Diverse kabellose Lösungen mit Repeatern oder D-LAN habe ich bereits getestet, leider nur mit mäßigem Erfolg.

« Letzte Änderung: 22.03.15, 21:56:07 von FelixII »

WDS - Wireless Distribution System (WLAN-Repeater)
(Die zwangsläufigen "Nachteile" von WLAN-Repeatern)
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1407071.htm
Zur Anordnung der WLAN-Geräte evtl. im Wohnbereich, vertrete ich die gleiche Meinung wie hanno.

Von wo aus wird denn das Netzwerkkabel zum Dachboden geführt?
Verläuft der Kabelweg zum Dachgeschoß nicht sogar schon durch deine Wohnung?
Die Festlegung was du wo betreibst hat vielleicht noch weitere Beweggründe, die dir wichtig sind.
aber eine "Einhausung auf dem Dachboden" würde ich nicht raten.

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1 Leser hat sich bedankt

Hallo Felix, vielleicht kann dir die Firma Servicenet weiterhelfen, die haben zwar hauptsächlich Netzwerkkabel aber auch Industrie- und Outdoor Komponenten, und vor allen Dingen sehr viel Erfahrung in diesem Bereich. Vielleicht können sie dir etwas passendes anbieten oder empfehlen. Kannst ja mal dort anfragen: http://www.konfektionskabel.de/de/Kontakt.html mir haben die vor einigen Monaten bei einem Problem mit einer Netzwerkverbindung sehr weitergeholfen.

Bono


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