Bei den Dateinamen von Webseiten, bei Bildern oder verlinkten Dokumenten gibt es einige Regeln zu beachten: Da der Webmaster nicht weiß, auf welchem Betriebssystem der Nutzer die Webseite später anschaut, sollte man Sonderzeichen vermeiden.
Das ist auch schon auf dem Webserver wichtig: Dateien mit Umlauten und Sonderzeichen, die unter Windows funktionieren, können auf dem Linux Server Probleme verursachen. Dateinamen lassen sich aber auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nutzen: Mit richtig angegebenem Dateinamen erkennen die Suchmaschinen die Begriffe als zusätzliche Keywords.
Diese Regeln sollte man bei Dateinamen beachten:
- Keine Umlaute
- Keine Leerzeichen
- Keine Sonderzeichen
- Keine Unterstriche
- Warum? Erklären wir hier!
Warum Regeln für den Dateinamen wichtig sind:
Einheitlich Regeln sorgen dafür, dass man die Bilder und andere Unterseiten richtig verlinken kann. So können auch alle Browser die Dateien richtig darstellen. Deutsche Umlaute können hier zu Problemen führen, aber auch andere Sonderzeichen: Zum Beispiel aus der französischen, spanischen oder türkischen Sprache.
Keine Umlaute und Sonderzeichen
Deutsche Umlaute und Sonderzeichen gehören nicht zum ASCII Standard: Sie werden daher je nach Betriebssystem anders dargestellt. Damit die Datei auch später im Browser richtig angezeigt wird, sollte man auf Umlaute und Sonderzeichen wie é verzichten. In Texten sollten diese Zeichen ebenfalls durch die HTML-Codes für das Zeichen oder die Umlaute ersetzt werden: Damit stellt man sicher, dass sie auf allen Betriebssystemen richtig angezeigt werden.
Leerzeichen und Großbuchstaben vermeiden
Auch Leerzeichen können Probleme machen: Nicht unbedingt für den Webserver und den Browser, aber für andere Webmaster: Hier sollte man sich auf einen einheitlichen Standard im Team einigen, wie man Leerzeichen in Dateinamen schreiben möchte. Das hilft dann dabei, 404 Fehler bei Links zu vermeiden.
Das gleiche gilte für Großbuchstaben: Diese machen die Pflege der Seite mit mehreren Webmastern deutlich schwieriger, wenn man jedes Mal auf dem Server nach dem tatsächlichen Namen schauen möchte.
Kein Unterstrich
Statt einem Unterstrich sollte man besser den Bindestrich (Minus) nutzen: Google erkennt diesen als Trennung zwischen zwei Wörtern. Das ist wichtig, wenn man dem Dateinamen auch SEO Keywords mitgeben möchte: Google erkennt bei einem Bindestrich einzelne Begriffe und ordnet diese dem Bild zu: Daher ist es aus SEO Sicht besser, wenn eine Datei “seo-trick.jpg” heißt und nicht “seo_tricks.jpg”.
In dem ersten Fall erkennt die Suchmaschine zwei Keywords: “seo” und “tricks”. Diese werden dann der Bild-Datei zugeordnet und sorgen mit einem gut gewählten ALT Attribut dafür, dass der Crawler den Inhalt des Bildes versteht.