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Backup unter openSuse 10.3

Hallo zusammen!
Um es kurz zu machen: was mich interessieren wuerde ist, ob man unter openSuse 10.3 ein "Back-Up" des gesamten Systems erstellen kann -mit allen bereits installieren Updates, etc inklusive? Ist es moeglich eine solche "Datei" zu erzeugen, zu brennen und dann dieses  System (im Falle eines Crash) zu installieren? Waere das System dann stabil?
Somit muesste man nicht alle Updates noch mal neu machen?
Wenn es eine solche Moeglichkeit gibt, wie geht man da vor?
Ich habe es unter Yast mit "Sicherung von Systemdateien" probiert. Doch verstehe nicht (nicht) was genau da gesichert wird. Ausser dem sagt das Programm mir nach einer Zeit, dass der /tmp Ordner zu wenig Platz hat um die Sicheurngskopie zu erstellen (obwohl ich anfangs einen anderen Pfad angegeben habe).
Waere dankbar fuer einen Tipp!
Danke und Gruesse!
Daniel


Antworten zu Backup unter openSuse 10.3:

Zitat
Ich habe es unter Yast mit "Sicherung von Systemdateien" probiert. Doch verstehe nicht (nicht) was genau da gesichert wird.

Ich ehrlich gesagt auch nicht...  ;D Aus diesem YaST-Modul bin ich nie so richtig schlau geworden.

Backups können sehr unterschiedlich aussehen - ganz schlicht geht das mit dem Kommando 'dd', dem Du als Parameter den zu sichernden Pfad mitgibst. Mit 'tar' kannst Du ebenfalls ganze Partitionen sichern (und erhälst damit auch die Rechtearchitektur, was bei einem einfachen brennen auf DVD nicht übernommen würde) Ich persönlich nutze eine Anwendung namens Acronis, was allerdings ausgesprochen unlinuxisch ist (kommerzielle Anwendung und auch noch closed source, sowas ist eigentlich "bäh!"), denn das Teil macht es so richtig schön einfach, Partitionen zu verwalten und zu sichern. Kostet aber auch was.

Ich glaube, ich habe hier neulich eine sehr nette Art des Pseudobackups beschrieben, welche kaum Platz beansprucht:

rpm -qa --queryformat '%{name}\n' | grep -v gpg-pubkey | tr '\n' ' ' > Paketliste.txt
erstellt eine Textdatei mit allen installierten Paketen. Diese lässt sich nach einem crash und einer Neuinstallation mit

zypper in $(cat Paketliste.txt)
wieder einspielen (die verwendeten Paketquellen müssen vorher natürlich aktiviert werden), bei smart lautet das Kommando:

smart install $(cat Paketliste.txt)
...damit hat man auf einfache Art und Weise zumindest die installierten Pakete fixiert.

Aber wie gesagt: je nach Anspruch gibt es sehr viele verschiedene Arten des backups - google sagt Dir bestimmt mehr.

Edit: Wenn YaST Dir sagt, das /tmp langsam voll wird, würde ich mir das mal genauer ansehen - SuSE löscht (im Gegensatz zu allen anderen Distris, die ich kenne) das /tmp-Verzeichnis beim booten nicht, obwohl die darin befindlichen Daten für eine neue Sitzung keine Rolle spielen. Prüfe die Festplattenbelegung mal mit

df -h
...vermutlich ist /tmp und damit die /-Partition schon recht voll. Das kannst Du lösen, indem Du cron mitteilst, dass /tmp in Zukunft beim booten gelöscht werden soll: YaST » System » Editor für /etc/sysconfig-Dateien » System » cron » dort den Wert für CLEAR_TMP_DIRS_AT_BOOTUP auf 'yes' setzen und bestätigen, dann brauchst Du Dich um /tmp nicht mehr zu sorgen (wie gesagt, darin besteht kein Risiko, dass machen alle anderen Distris per default so).
« Letzte Änderung: 12.04.08, 18:02:17 von gropiuskalle »

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