
Paint Shop Pro ist in der achten Version mehr als nur ein billiger Photoshop-Abklatsch. Programmierbare Skriptsteuerung JPG2000 Unterst�tzug sowie schnelle Digitalfoto-Filter machen das Programm besonders interessant.
Die meisten von Photoshop vertrauten Filter gibt es ebenfalls in Paintshop, nur an die neuen Tastaturbefehle muss man sich gew�hnen. Das Filtermen� ist dabei intelligent aufgebaut: Kleine Icons helfen einerseits den Wunschfilter schnell wieder zu finden und zeigen andererseits Neulingen, was der Filter wohl mit dem Bild macht.
Rote Augen geh�ren zu vielen Blitz-Fotos leider dazu, mit Paint Shop lassen sie sich aber blitzschnell korrigieren. Es ist zwar keine wirkliche Korrektur, in der gew�hlten Augenfarbe wird der Person einfach eine neue Pupille verpasst, die dem Original aber nicht nachsteht. Das "Perspective Correction Tool" ern�glicht es, exteme Verzerrungen auf Fotos, zum Beispiel durch starke Weitwinkel-Objektive, zu mindern. Nat�rlich kann die neue Version jetzt auch etwas mit den von den meisten Digitalkameras mitgespeicherten EXIF-Daten �ber die Kameraeinstellungen etwas anfangen und �berschreibt sie nicht mehr.
Das Programm l�sst dich nun auch per Skriptsprache steuern, um beispielsweise gleiche Aktionen nicht immer wieder durchf�hren zu m�ssen. Dazu wird die aus der Webprogrammierung bekannte Sprache Python verwendet, was den Austausch verschiedener interessanter Aktions-Skripte erleichtern sollte.
Nat�rlich verf�gt Paint Shop ebenfalls �ber verschiedene Ebenen pro Bild und kann diese auch aus Photoshop Dateien importieren. Nur die seit Photoshop 6 m�glichen Ebenensets (Ordner) verwirren Paint Shop noch. Das Ebenenfenster ist gr��er und zeigt f�r jede Ebene gleich in der �bersicht schon die Deckkraft und den Modus an. Das ist zwar praktisch, erfordert aber gro�e Monitore.
Alles in allem ein gelungenes Programm, das f�r ca. 90,- EUR bestimmt einen Blick wert ist.
Eine Testversion (65 MB) gibt es auf der JASC Seite.
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