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Weisheit der Dakota-Indianer !

Wenn du merkst,
dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!"


Im Berufsleben handeln wir jedoch
oft nach anderen Strategien:


- Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
- Wir wechseln den Reiter.
- Wir sagen: So haben wir das Pferd doch immer geritten.
- Wir gründen einen Arbeitskreis,
  um das Pferd zu analysieren.
- Wir besuchen andere Firmen, um zu sehen,
  wie man dort tote Pferde reitet.
- Wir erhöhen die Qualitätsstandards
  für das Reiten toter Pferde.
- Wir bilden eine Task-Force,
  um das Pferd wiederzubeleben.
- Wir schieben eine Trainingseinheit ein,
  um besser reiten zu lernen.
- Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher
  toter Pferde an.
- Wir ändern die Kriterien, die besagen,
  dass ein Pferd tot ist.
- Wir kaufen Leute von außerhalb ein,
  die angeblich tote Pferde reiten können.
- Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an,
  damit wir schneller werden.
- Wir erklären: Kein Pferd kann so tot sein,
  dass man es nicht noch reiten könnte.
- Wir geben eine Studie in Auftrag, um zu klären,
  ob es bessere oder billigere tote Pferde gibt.
- Wir erklären, dass unser Pferd besser,
  schneller und billiger tot ist als andere.
- Wir bilden einen Qualitätszirkel,
  um die optimale Verwendung von toten Pferden zu finden.
- Wir überarbeiten die
  Leistungsbedingungen für tote Pferde.
- Wir richten eine unabhängige
  Kostenstelle für tote Pferde ein.
- Wir vergrößern den Verantwortungsbereich
  des toten Pferdes.
- Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
- Wir bilden eine Sonderarbeitsgruppe,
  die sich nur mit den Bedürfnissen toter Pferde befasst.
- Wir strukturieren um, damit eine andere Abteilung
  das tote Pferd bekommt.
 :o::);D;)
             

Antworten zu Weisheit der Dakota-Indianer !:

im Internet habe ich folgende Nachricht gefunden, passt ganz gut zum Vorthema:
"Vor einiger Zeit verabredete eine Schweizer Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma; das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen wurde. Beide Mannschaften trainierten lange und hart,um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen. Als der grosse Tag kam,waren beide Mannschaften topfit; doch die Japaner gewannen das Rennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer! Nach dieser Niederlage war das Schweizerische Team sehr betroffen und die Moral war natürlich auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden müsse. Ein Projektteam wurde bestimmt, um das Problem eingehend zu untersuchen und um geeignete Abhilfemassnahmen zu empfehlen.Nach langen Abklärungen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während bei den Schweizern ein Mann ruderte und sieben steuerten. Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des schweizerischen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten undbeträchtlichen Kosten kamen die Berater zum Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Um einer weiteren Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor undeinen Ruderer. Ausserdem wurde für den Ruderer ein striktes Leistungsbewertungssystem eingeführt, um ihn besser zu motivieren."Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben" hiess es.Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern. Das Management entliess den Ruderer wegen schlechterLeistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen für ein neues Boot. Der Beraterfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management als Bonus ausbezahlt. "

« Letzte Änderung: 02.06.04, 20:20:50 von Schwoebl »

voll geil, solche Geschichten. ;D;D;D
Sagt mal "erfahrene Leutz", ist denn da echt was dran im Berufsleben oder so??? ??? :o

Es ist so !!!   :o

Ein "Leistungsbewertungssystem" ist eingeführt worden.
Und das Ergebnis wird genauso sein  ::)
Weniger Ruderer und MEHR Steuerleute  ;D;D  :P

Geli

In diesem Zusammenhang kann man dann noch eine Anmerkung zu einer möglichen Beförderung machen:

( Aus dem Beamtentum  ) ???

Wer arbeitet macht Fehler!
Wer Fehler macht wird nicht befördert!

Wer wenig arbeitet macht wenig Fehler!
Wer gar nicht arbeitet macht keine Fehler!
Wer keine Fehler macht wird befördert!

Was lernen wir daraus??
Entspannt zurück lehnen und der Dinge harren die da kommen, denn nichts ist so wichtig, dass es morgen nicht noch wichtiger wäre. Und Übermorgen hat es sich dann von selbst erledigt.

....ist denn da echt was dran im Berufsleben oder so??? ??? :o

JA! Es ist exakt so. Der Text von Schwoebl zeigt, wie es in Deutschland wirtschaftlich sein sollte/könnte (Japanische Ruderer) und wie es in Deutschland tatsächlich ist (Schweizer Ruderer)! ::)

Zitat
...Und das Ergebnis wird genauso sein: Weniger Ruderer und MEHR Steuerleute


 ;D Genau!...dann also besser so gesagt: "Wir brauchen nicht mehr Häuptlinge, sondern Indianer!"   ;)

« Letzte Änderung: 03.06.04, 09:06:07 von Boom-Town »

Zu der Geschichte mit dem Ruderer kenn ich noch eine Zwischenphase:

Die Analyse ergab, dass der Ruderer nicht schnell genug vorankam, weil er die Riemen nicht schnell genug durch's Wasser ziehen konnte. Also wurden die Blätter abgesägt.


« PhysikIch schaus mir an !!!! »
 

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