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die poetische Seite im Internet, einfach wunderschön

Hallo,

ich möchte euch eine wunderschöne Seite anbieten und ich bin sehr begeistert. Die Poetik im Internet hat leider nict soviel zu bieten, aber die Seele baumeln lassen, ich durch Worte, Farben und den menschlichen Sinnen berühren zu lassen, das ist die Kunst dieser Seite. Den Machern gebührt ein goldenes Lob.

@Admins: kann diese Seite als fester Link ins hiesige Forum aufgenommen werden, als eine der schönsten Internetseiten, die es je gegeben hat?

Der Link:

http://www.gs-galerie.de/

Gruss, Feenstaub

PS.: Sinphonische Konzerte können das surfen in Harmonie untermalen, es ist einfach phantastisch. Bitte schaut doch mal rein. Gehe unter AUDIO und wähle aus.

Ich möchte einen Gast dieser Seiten zitieren, damit ihr einen ersten Eindruck dieser Harmonie bekommt:

Dec 1, 1998
Kommentar: Ich danke Dir von Herzen. Was Du hier geschaffen hast, ist anders und hebt sich wohltuend vom Internet-üblichen ab. Es regt zum Träumen und Nachdenken an, macht mich aber auch sehr melancholisch (was nicht heißt, daß ich das nicht mag). Guido

« Letzte Änderung: 06.01.04, 10:14:29 von Feenstaub »

Antworten zu die poetische Seite im Internet, einfach wunderschön:

Nichts gegen ein paar Verse und ein Gedicht dann und wann aber nicht solche Ergüsse an einem Tag bitte und in solchen Massen. Das letzte passte nicht mehr rein.

Gedichte Threads mal zusammengefasst:

Zitat
Aus: Wilhelm Busch

Die Schnecken

Tastend streckt sich ihr Gehörne
Schwach nur ist das Augenlicht.
Dennoch schon aus weiter Ferne
Wittern sie ihr Leibgericht.

Schleimig, säumig, aber stete
Immer auf dem nächsten Pfad,
Finden sie die Gartenbeete
Mit dem schönsten Kopfsalat.

Gruss, Feenstaub

Zitat
D[/color]ie Eulen gelten seit jeher in vielen Völkern und Kulturen als unheimliche "Geisterwesen". Der starre durchdringende Blick, der gesichtshafte Ausdruck, der spukhaft-leise Flug, der klagende Eulenschrei in der Nacht, dies alles sind "Signale" des Unheimlichen, Unvorhersehbaren, Undurchschaubaren, die zu früheren Zeiten mit Bedrohung und Tod gleichgesetzt wurden und die Eulen zu Unglücksboten machten.

I[/color]n der Mythologie hat die Eule die Bedeutung eines Totenvogel, sie galten als dämonische Hexen, die Unglück verheißen, oder sogar veranlassen.

I[/color]n Israel heißt der Wüstenkauz heute noch Lilith (=Hexe), benannt nach der Todesgöttin der alten Sumerer.

D[/color]ie Herbstbalz mancher Eulenarten wurde als "infernalisches" Getöse von Geistern gedeutet, und das Geheule als wären es die Wehklagen von unerlösten Seelen bzw. verwunschener, verfluchter oder ungesühnt ermordeter Menschen .

S[/color]omit hatte man früher Angst, die Eulen wegen ihrer Verbindung zur Unterwelt zu töten und man fürchtete sich vor ihrer Rache.

M[/color]anche Kulturen versuchten daher, mit anderen Mitteln den Eulen als Unheilskünder entgegenzutreten und ihre "Kräfte" zu bannen, und zwar durch Abreißen oder Verbrennen der Gebäude oder durch scharfe Mittel zur Reinigung der Dachbalken, auf die sich eine Eule niedergelassen hatte. Außerdem wollte man durch Phählung der Eule den Dämon in ihr bezwingen. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wurden Eulen zur Abschreckung böswilliger Kräfte und als Schutz vor Feuer und Blitzeinschlag an das Scheunentor genagelt!

G[/color]leichzeitig nutzte man die Eule zur Herstellung von Heil- und Zaubermitteln:

F[/color]edern unter dem Kopfkissen sollten tiefen Schlaf bringen, Eulenaugen die eigene Sehkraft verbessern, das Herz galt als Liebeszauber, ihr Fett wurde gegen Fieber eingesetzt, die Krallen sollten die menschliche Hand kräftigen!

A[/color]ußerdem hoffte man, selber magische Kräfte zu bekommen, wenn man sich mit ihren Federn schmückte und die Tötung einer Eule sollte Glück bringen.

D[/color]ieses Denken hielt sich über Jahrhunderte.
Als Gegenströmung zu diesem archaischen Eulen-Bild gab es aber auch die Ehrfurcht vor der "Weisheit", die sich im Gesichtsausdruck spiegeln sollte, vor der stoischen Gelassenheit, dem markanten Gesichtsausdruck.

I[/color]n der heutigen Zeit betrachten fast alle Europäer die Familie der Eulen unter den Gesichtspunkten der Landwirtschaft als nützliche Mäusefänger und Schädlingsbekämpfer und es gibt Bemühungen zum Artenschutz , indem Nisthöhlen und Kunsthorste in Wald- und Heckengebieten geboten oder den Eulen der Zugang zu Dachböden und Scheunen erleichtert werden und viele Organisationen befassen sich mit dem Schutz, der Biologie und Stammesgeschichte der Eulen.

I[/color]nzwischen hat die Faszination dieser Tiere, ihr unergründlicher, fast hypnotischer Blick, die Präzision ihrer Sinnesorgane, ihr seidenartig-glattes Gefieder dazu geführt, dass sich auch die Kunst damit befasst und die Eulen Ausdruck finden sowohl in kleinen Maskottchen aus Plüsch oder Keramik als Sammelobjekte so wie auch in der Malerie, in Plastiken und Mosaikfußböden.Es hat also eine Wandlung stattgefunden von dem Argwohn gegenüber den "unheimlichen" Nachtvögeln hin zum Interesse, zur Faszination an dieser Vogelgruppe.

D[/color]ie meisten Informationen sind aus dem wunderbaren Eulen-Band "Die Eulen Europas", von Theodor Mebs und Wolfgang Scherzinger, KOSMOS Naturführer.

Gruss, Feenstaub :D

Zitat
Christian Morgenstern

Gespräch einer Haus-Schnecke mit sich selber[/color]

Soll i aus meim Hause raus?
Soll i aus meim Hause nit raus?
Einen Schritt raus?
Lieber nit raus?
Hause nit raus -
Hauseraus
Hausenitraus
Hausenaus
Rauserauserauserause ...

Gruss, Feenstaub :)

Zitat
Auszüge aus einem Gedicht von K. Tucholsky über einen (weißen) Pfau[/color]


"Der Pfau"

Ich bin ein Pfau.
In meinen weißen Schwingen
fängt sich das Schleierlicht der Sonne ein.

Ich weiß, daß ich sehr schön bin
Und alle Frauen, die vorübergingen,
liebkosten mit dem Blick den Silberschein.

Meine Federn
auf meinem Kopf stell ich oft kapriziös ...

Klug bin ich nicht. Klugheit ist nicht bei allen,
viel liegt nicht hinter meiner Vogelstirn.

Ich will gefallen - immer nur gefallen -
Ich bin ein schöner Pfau. Ich brauche kein Gehirn.

Gruss, Feenstaub

Zitat
Der Wolf und das Schaf

Ein Wolf, der sich sattgefressen hatte, sah ein Schaf auf der Erde liegen und merkte, dass es sich aus Angst vor ihm hingeworfen hatte. Da trat er heran und machte ihm Mut: "Wenn du mir drei Wahrheiten sagst", sagte er, "werde ich dich freilassen." Da sagte das Schaf: "Erstens wäre ich dir lieber gar nicht begegnet. Zweitens wünschte ich, da es nun soweit ist, dass du blind wärest. Drittens mögen alle Wölfe verrecken! Wir haben euch nichts getan, und doch seid ihr unsere ärgsten Feind."
Gegen diese Offenheit konnte der Wolf nichts einwenden, und er liess das Schaf laufen.
Die Fabel zeigt, dass die Wahrheit manchmal auch auf Feinde Eindruck macht.

nach Aesop

Der Wolf im Schafspelz

Ein Wolf beschloss einmal, sich zu verkleiden, um im Überfluss leben zu können. Er legte sich ein Schafsfell um und weidete zusammen mit der Herde, nachdem er den Hirt durch seine List getäuscht hatte. Am Abend wurde er vom Hirten zusammen mit der Herde eingeschlossen, der Eingang wurde verrammelt und die ganze Einfriedung gesichert. Als aber der Hirt hungrig wurde, schlachtete er den Wolf. So hat schon manch einer, der in fremden Kleidern auftrat, seine Habe eingebüsst.

nach Aesop (nach 600 n.u.Z.)

Gruss, Feenstaub ;D


Zitat
Eine kurze Geschichte:

Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafe hütete. Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee Jeep auf und hielt direkt neben ihm.
Der Fahrer des Jeeps, ein junger Mann in Brioni Anzug, Cerutti Schuhen, Ray Ban Sonnenbrille und einer YSL Krawatte steigt aus und fragt ihn:
"Wenn ich errate, wie viele Schafe sie haben, bekomme ich dann eins?"

Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe, und sagt ruhig "In Ordnung".

Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf die NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS Satellitennavigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel Tabellen mit einer Unmenge Formeln.
Schließlich druckt er einen 150 seitigen Bericht auf seinem Hi-Tech-Minidrucker, dreht sich um und sagt: "Sie haben hier exakt 1586 Schafe."

Der Schäfer sagt: "Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus."
Der junge Mann nimmt ein Schaf und lädt es in den Jeep ein.
Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: "Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?"
Der junge Mann antwortet: "Klar, warum nicht."

Der Schäfer sagt: "Sie sind Unternehmensberater."
"Das ist richtig, woher wissen Sie das?" will der junge Mann wissen.

"Sehr einfach," sagt der Schäfer, "erstens kommen Sie hierher, obwohl sie niemand gerufen hat. Zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich hier mache, denn Sie haben sich meinen Hund ausgesucht!" :o:o:o:o

 ;D;D;D;D;D;D;D;D:D:D;D;D;D;D;D;D;D

Gruss, Feenstaub ;)



Zitat
Das Schaf und der Wolf

Nachdem es ungefähr sich traf,
Dass hier ein Wolf, und dort ein Schaf
Bei einem Bach zusammen kommen,
Und beide Seiten eingenommen:
So sprach das Schaf, was tu ich hier,
Dass du mit frecher Mordbegier
Mir stets nach meinem Leben trachtest,
Und mich so unbarmherzig schlachtest,
Wenn es mein Unfall mit sich bringt,
Dass dir dein Strassenraub gelingt?

Mit nichten! liess der Wolf sich hören,
Du irrst dich sehr, mein guter Freund,
Denn, tracht ich gleich, dich zu verzehren;
Ists doch so böse nicht gemeint.
Aus keinem Hass entstehn die Triebe,
In meiner dir geneigten Brust;
Dein süsses Fleisch erweckt mir Lust,
Ich fress dich nur aus lauter Liebe.

So macht es mancher falsche Freund,
Er schwätzt von nichts, als lauter Liebe,
Gibt aber dann die schärfsten Hiebe,
Wenn er am allerfrömmsten scheint.
Doch wenn die Bosheit klar erhellet,
Und man ihn drum zur Rede stellet:
Ist er wohl noch so frech zu sagen:
Es ist zwar übel ausgeschlagen:
Doch war es gut von mir gemeint.

Daniel Wilhelm Triller (1695-1782)

Gruss, Feenstaub :o


ogott, soviel hat ja Goethe net geschrieben, *grins* ;)


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