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Welches Netzwerk für 20 Clients die von aussen zugreifen

Hallo mein Name ist angelo und ich bin neu hier,
Ich würde gerne ein Familiennetzwerk betreiben mit 20 Clients die an unterschiedlichen Wohnadressen zugreifen müssen , Austausch Fotos Dokumente, Videos.
Welche Serversoftware?
Welcher Servertyp NAT oder so ?
Wie schnell sollte der Upload bei mir sein.
Etwaige Hardware zu empfehlen.

Danke im Voraus

Angelo



Antworten zu Welches Netzwerk für 20 Clients die von aussen zugreifen:

Die Bandbreite im Upstream an deinem Anschluß wird davon abhängen welchen Vertrag du mit einem Provider eingehst.

Wenn du tatsächlich nur die Zugriffsmöglichkeit für eine "Großfamilie außerhalb" einrichten willst, reicht dir dann nicht das Aufstellen einer Netzwerkfestplatte und Einrichtung einrs Zuganges über den Zugriffsserver des NAS-Herstellers?

Wenn die "Familienmitglieder" das Paßwort für den Zugangsserver erhalten, reicht doch der eine Zugriffspunkt - oder sollen alle gleichzeitig auf dem Speicher rumfummeln?

Theoretisch betrachtet wirkt das Vorhaben zunächst trivial. Man stösst allerdings auf diverse Fehlermöglichkeiten, die einem das Leben richtig schwer machen können.

Rein praktisch betrachtet wird eine im Internet liegende Speicherquelle deutlich performanter sein als ein lokaler Datenspeicher, der über die eigene Internetanbindung bereitgestellt wird.
Hier wäre also über Dienste wie DropBox/OneDrive und Konsorten mal nachzudenken.

Das Nadelöhr bei einer daheim gehosteten Lösung ist eben die Internetanbindung. Speziell dann, wenn mehrere Personen gleichzeitig von Aussen darauf zugreifen wollen und sich den verfügbaren Upstream teilen müssen.

Unabhängig davon:
Wenn es denn tatsächlich eine eigene Lösung sein soll....
Solange nur Dateien ausgetauscht werden sollen, ist ein NAS (QNAP, Synology, Thecus, Buffalo etc.) wohl die eleganteste Art. Die Geräte bringen ihr Betriebssystem bereits mit, sind einfach über eine Weboberfläche konfigurier- und verwaltbar, haben in der Regel die notwendigen Dienste bereits integriert und lassen sich nach Bedarf mit weiteren Diensten ziemlich leicht nachrüsten. Zudem hat man die Möglichkeit, über die bereits integrierte Nutzerverwaltung Zugriffsberechtigungen zu vergeben. (Und bei Geräten mit mehr als einem Laufwerksschacht lassen sich zur Erhöhung der Ausfallsicherheit auch mehrere Platten als RAID-Verbund zusammenschalten.)

Bei Eigenbau-Geräten muss man sich allerdings selbst um das Betriebssystem und die Einrichtung der benötigten Dienste kümmern. (Zum Beispiel FreeNAS auf Linux-Basis, um mal eine Option zu nennen. Windows wäre denkbar, ist in den Desktop-Varianten dafür aber nicht wirklich gedacht und benötigt gegenüber dafür vorgesehenen Linux-Systemen zu viele Ressourcen. Und Windows-Server wird schon aus Kosten- und Lizenzgründen wenig praktikabel.)
Zudem werden solche Eigenbauten abhängig von den verwendeten Komponenten meist einen höheren Stromverbrauch haben als ein fertiges NAS.

Zitat
Welcher Servertyp NAT oder so ?
NAT bzw. PAT wird wohl in jedem Fall vom verwendeten Router erfolgen müssen, damit dein Datenspeicher von Aussen überhaupt erreichbar ist. Und da spielt wieder die eigene Internetanbindung (genauer der vorhandene Vertrag mit seinen Eigenheiten für den Anschluss) eine Rolle.
Ohne statische IP wird dein Speichergerät immer nur kurzfristig erreichbar sein. Sobald dein Provider deine öffentliche IP wechselt, hat die Familie von Aussen keinen Zugriff mehr, bis du ihnen die aktuelle IP mitteilst. In dem Fall kommt zusätzlich ein dynamischer DNS-Dienst in Betracht.

Es sind also etliche Punkte in der Kette, die berücksichtigt werden müssen.
Daher eben darüber nachdenken, ob eine zentrale Lagerung der Daten an einem Punkt, der ohnehin online von überall erreichbar ist, nicht die bessere Lösung sein kann.

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