mehrere IP Adressen?

Wenn deinem Anschluß (WAN-Seite) GLEICHZEITIG mehrere unterschiedliche IPv4 zugeordnet sind, dann hat der Provider deinen Anschluß privilegiert eingerichtet.   
Klären kannst du das nur mit einem Techniker des Providers.

Welche IPv4 dein Router auf der WAN-Seite tatsächlich nutzt - das kannst du im Konfigurationsmenü des Router auslesen.
Stelle Vergleiche an zwischen Anzeige im Router und Ergebnis solcher Abfrage-Portale.
So kannst direkt nebeneinander auslesen welche IPv4 momentan wirklich zugeordnet ist und genutzt wird.

Bei "Nichtübereinstimmung" könnte dir im Browser nie eine angeforderte Seite abgezeigt werden.

Im Router steht nochmal eine ganz andere IP, nämlich 10.246...
Diese scheint auch immer gleich zu bleiben.

Ich würde behaupten:
Du hast an der falschen Stelle im Router nachgeschaut, denn
10.246...
ist der Beginn einer IPv4 im lokalen Netz (also nicht die "WAN-Seite")

Siehe IPv4 für private Netzwerke:
https://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse
Solche IPv4 nutzt dein Router im privaten Klasse A Netz
(also nach der "Network-Address-Translation" (Netzwerkadressübersetzung) von WAN-IP zu IP im LAN)

Dass es sich um eine lokale IP handelt ist ja das Verwirrende. Es ist defenitiv die IP auf der WAN Seite der Fritzbox. Könnte es daran liegen, dass die Fritzbox über LAN 1 an einem Glasfasermodem hängt?

Wenn der Glasfasermodem nicht nur "blanker Modem" ist, sondern auch "Network-Address-Translation" ausführt, dann ist bereits nach diesem Gerät ein "Privates Netzwerk" existent.

Kennst du die genaue technische Bezeichnung des Gerätes, das die Trennung zum "Wide Area Network" (Fernnetz) / Glasfaserkabel realisiert?

Die Bezeichnung des Glasfasermodems ist laut Etikett "Nokia G-010G-Q". Bei Google habe ich zu diesem Model jedoch nichts gefunden. Es ist ein kleiner weißer Kasten mit einem GPON eingang, einem LAN ausgang und einem Stromanschluss. Die Fritzbox stellt die Verbindung über PPPoE mit Benutzername und Passwort vom Provider her.

Nun gibt es eine Vermutung, das die Provider ihre Glasfaseranbindungen als "Private Netze" betrachten und da ja in einem Klasse A Netz 16.777.216 Teilnehmer angeschlossen werden können... sind die Anbindungen möglicherweise anders organisiert als die DSL-Anschlüsse?
(Hypothese - da ich momentan keine andere Erklärung habe und das Wissen über Glasfasertechnik nicht vorhanden ist.)

Damit wäre dein lokales Netz nach der FRITZ!Box ein Subnetz zum "Privaten Netz" deines Kabelnetzbetreibers.
Ob das so ist ...  ...

Klingt irgendwie logisch, jedoch würde ich dann gerne wissen, mit welcher IP Adresse ich denn jetzt per VPN auf mein Netzwerk vom Internet aus zugreifen kann? Laut Provider handelt es sich um einen echten Dual Stack Anschluss ohne DS-Lite, also müsste VPN doch möglich sein.

Um wenigstens etwas mehr Klarheit über die per Internetabfrage (wieistmeineip u. Ähnliche) erhaltenen (unterschiedlichen) öffentlichen IPv4 zu erhalten, nutze bitte mal
http://www.utrace.de/
Trage die Ergebnisse der Abfrage in die Maske ein und stelle fest ob die erhaltenen IPv4-Adressen zu deinem Glasfasernetzbetreiber gehören.

Im Gespräch mit einem Techniker deines Vertragspartner kannst du erfahren was an deinem Dual Stack Anschluß vielleicht ergänzt werden muß, um VPN einrichten zu können.

Würdest du bitte (interessehalber) in groben Zügen die technische Lösung deines Glasfaseranschlusses beschreiben - und den Netzbetreiber nennen?

Glasfaser bis Hausanschlußpunkt - dann Fiber bis in einen anderen Raum - dort Glasfasermodem - dann RITZ!Box-5491?  oder 

Der fremde Leser kann sicher erst ab dem Teil des Netzes zutreffend Rat formulieren, ab dem das Netz in "althergebrachter Organisation" genutzt wird.

Also der Anschluss ist so realisiert: Glasfaser (GPON) bis in den Keller, also dort wo der Hausanschluss ist. Dort dann ein Modem und ab diesem über CAT7 in einen anderen Raum und an LAN1 einer FritzBox 7490. Der Netzbetreiber ist die luxemburgische Post.

Anhand der eingangs gezeigten Teil-IP hatte ich auch den Standort in Schifflange (Luxemburg) eruiert und über utrace den gesamten IP-Bereich hinter 83.99.83.x als Tabelle "Alle IP-Adressen" gesehen.
In welchem Zeitintervall der luxemburgische Netzbetreiber (Division des Telecommunications) den Anschlüssen eine andere IPv4 zuweist - oder ob die Abfrage "wieistmeineip" (u.dgl.) nur den Adresspool ermitteln kann - das weiß ich nicht.

Gigabit Passive Optical Network - (GPON)
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1403181.htm

Der "Network Terminator" (Glasfasermodem "Nokia G-010G-Q") als Bauteil in "PON"-Technologie, scheint bereits die IP 10.246... in Verwendung zu haben, denn an der WAN-Seite der DSL-FRITZ!Box-7490 hast du ja diese IP ausgelesen. (Und das Nokia G-010G-Q kannst du sicher nicht weiter analysieren.)
Solches Teil?:
http://www.zycko.com/download/nokia7368-g-010G-a-pol.pdf

NAT von 83.99.83.x zu 10.246... wird demzufolge vermutlich bereits außerhalb deines Wohnhauses realisiert.
(Etwas rätselhaft wo der nächstgelegene Punkt "AON" sein könnte, der bei euch "NAT" realisiert.)

Sind denn die befragten Techniker in LU in der Lage, konkrete Hinweise zu übergeben wie bei deinem Anschluß ein echtes VPN zu konfigurieren ist?

In DE- Die 3 Komponenten im Haus für Glasfaseranschluß
https://www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser/hausanschluss/

GoNetspeed ONT
https://www.gonetspeed.com/GoNetspeed/media/GoNetspeed/Residential/documents/ONT-Overview-and-Troubleshooting-1.pdf

Ich wüsste nicht wie ich das Nokia Teil weiter analysieren kann. Das von dir verlinkte (G-010G-A) sieht zumindest optisch anders aus als mein G-010G-Q. In wie weit es Technisch anders ist weis ich nicht. Ich nehme mal an dass das Teil speziel für diesen Provider ist.
Der Standort in Schifflange ist meiner Meinung nach ein Knotenpunkt oder so etwas, da jede IP in diesem Pool dort endet und meine Adresse ist es auf jedenfall nicht.
Ich werde wenn ich demnächst Zeit habe mal beim Provider nachfragen.