altmodisches Füllen von Patronen

 

Kann ich am Drucker damit was beschädigen ?

Ja.

Hi |

Aus meiner Sicht sind da folgende Sachen in Betracht zu ziehen:

- Gerade neuere Patronen verfügen über Chips für den Füllstand. Nicht in jedem Fall lassen die sich austricksen. Weiß nicht, wie das bei deinem Modell ist.

- Das Einstichloch muss wieder zu 100% verschlossen werden, da in der Patrone ein Unterdruck aufgebaut werden muss.

- Bei HP sind die Druckköpfe an der Patrone. Diese sind nicht so haltbar wie fest installierte Druckköpfe (Epson und Co.). Daher wird nach einigen Befüllungen möglicherweise der Druckkopf das Problem sein, was eine Wiederbefüllung wenig sinnvoll macht. Aber ein paar Mal geht das schon

greez
JoSsiF

Was spricht für den Hausgebrauch dagegen, mit 'ner Spritze aus der Apotheke, die man mit echter schwarzer Markentinte füllt, die Kartusche nachzubefüllen ?

Garnichts spricht dagegen, wenn Du für den Drucker geeignete Tinte verwendest.
"Konsistens", Fließverhalten, Siedepunkt, eventuell Pigmente müssen "passen.
Ich fülle seit über 15 Jahren meine Druckpatonen (es waren immer HP: 510, 880, 5550 und aktuell der K550) und für die Verwandschaft.
Klar muss man auch ab und an ne neue Patrone kaufen - aber es lohnt sich. 

Früher war sowas üblicher und die neuen Kartuschen für den HP 815 C sind einfach horrend teuer.

Gerade die HP 51645A lässt sich gut füllen. genau wie die Farbige HP C1823 D. (wie auch für meinen alten HP DJ880) 

Kann ich am Drucker damit was beschädigen ?

Definitiv  NEIN. 

Wer etwas anderes behauptet hat entweder keine Ahnung oder ist HP-Vertreter und wird auf Provisionsbasis bezahlt. 
Allerdings wie oben schon angedeutet: es gibt keine "Universaltinte", auch keine universal HP- oder Epsontinte zum Nachfüllen.
Im übrigen haben Deine Patronen keinen Chip. 

Sehr gute Anleitungen zum Thema Wiederfüllen findest Du unter
Enderlin oder im Druckerchannel

Ich beziehe meine Tinte seit Jahren vom Tintenbrunnen und bin gut damit gefahren, dort sind selbst die Spritzen dabei ...

Viel Erfolg

Tulpe

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- Das Einstichloch muss wieder zu 100% verschlossen werden, da in der Patrone ein Unterdruck aufgebaut werden muss.
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Die hier angesprochene schwarze Patrone HP 51645A hat einen mit einer Stahlkugel verschlossenen Folienbeutel. = Unterdrucksystem, aber kein wirkliches Problem.

Die Farbpatrone HP C1823 D hat ein Schwammsystem. Die Löcher können auf bleiben. Beim Abkleben kommt keine Luft mehr rein und durch den Unterdruck würde die Patrone nicht mehr drucken, also offenlassen.