Kurz vor Weihnachten hat Amazon seine Versandkosten teilweise drastisch erhöht: Für Produkte unter 29,- EUR sind die Kosten jetzt um knapp 30% gestiegen, schnelle Lieferungen noch mehr.
Wer das umgehen möchte, muss ein Prime-Abo abschließen: Hier sind die Versandkosten für ein Jahr inbegriffen – aber auch das Prime-Abo wird ab nächstem Februar teurer, wie Amazon Anfang November angekündigt hatte: Der Prime-Preis für die schnellen Premium-Lieferungen wird ab kommendem Februar von 49,- EUR auf 69,- EUR pro Jahr erhöht. Jetzt hat das Unternehmen auch die Porto-Preise für Nicht-Prime-Kunden angehoben.
Bisher unverändert ist nur der Versand für Medien-Produkte (inkl. Software, Spiele und -Konsolen), Drogerie, Lebensmittel, Amazon Geräte sowie Bekleidung geblieben – alle übrigen Sendungen kosten jetzt, wenn der Warenwert unter 29,- EUR liegt, 3,99 EUR statt bisher 3,- EUR, eine Preis-Erhöhung um fast ein Drittel.
Der für Prime-Kunden im Abo enthaltene Premium-Versand wird ebenfalls deutlich teurer: Soll das Paket am nächsten Tag ankommen, zahlt der Nicht-Prime-Kunde jetzt 7,99 EUR statt zuvor 6,- EUR. Für den „Morning-Express“, bei dem das Paket am nächsten Morgen vor 12:00 Uhr geliefert wird oder den „Same-Day-Delivery“ Service in einigen Großstädten muss man jetzt sogar über 40% mehr zahlen: beide Dienste kosten jetzt laut Amazons neuer Preistabelle 13,99 EUR statt zuvor 9,99 EUR.