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IDE (Integrated Drive Electronics) ist eine Schnittstelle für Massenspeichergeräte, die in den 1980er Jahren eingeführt und bis in die 2000er Jahre hinein häufig verwendet wurde. Sie erlaubt den direkten Anschluss von Festplatten und optischen Laufwerken an das Mainboard eines Computers.

 

An die IDE-Schnittstelle auf dem Mainboard wurden die internen Datenträger eines Computers, wie Festplatten, CD-ROM- oder DVD-Laufwerk angeschlossen. Die Mainboards hatte in der Regel zwei IDE Schnittstellen, an jeden Port konnten maximal zwei Laufwerke (also insgesamt vier) angeschlossen werden.

Wie schliesse ich ein IDE Gerät an?


IDE Kabel


IDE ist auch bekannt als ATA (Advanced Technology Attachment) und wurde später von der erweiterten Version SATA (Serial ATA) abgelöst. Die IDE- oder ATA-Schnittstelle war aufgrund ihrer Einfachheit und Kompatibilität mit frühen PC-Systemen sehr beliebt.

 

Moderne Computer nutzen vorrangig die neuere SATA-Schnittstelle für den Anschluss von Festplatten und SSDs (Solid-State Drives), da SATA höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und eine einfachere Kabelverwaltung bietet. 

 

Die SATA-Datenkabel sind dünner (auch die Stecker sind deutlich kleiner) und lassen sich einfacher im Gehäuse verlegen als die herkömmlichen, breiten Flachbandkabel. SATA erlaubt allerdings auch deutlich schnellere Datenübertragungen mit Geschwindigkeiten, die bei SATA I bei 1,5 Gb/s beginnen und bis zu SATA III mit 6 Gb/s reichen.

 

Die Technologie unterstützt Hot-Swapping, wodurch Geräte im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können. In den letzten Jahren wurden SATA-Schnittstellen zunehmend durch noch schnellere Schnittstellen wie NVMe (Non-Volatile Memory Express), die über PCIe (Peripheral Component Interconnect Express) angeschlossen werden, ergänzt oder ersetzt. Diese bieten noch einmal deutlich höhere Geschwindigkeiten als SATA und sind insbesondere für schnelle SSDs optimiert.

 

Interne DVD- und Blu-Ray-Laufwerke werden heutzutage aber weiterhin über SATA-Kabel angeschlossen, nachdem SATA die älteren IDE Laufwerke und Anschlüsse abgelöst hatte. Für den Anschluss benötigt man sowohl ein SATA-Datenkabel, das das Laufwerk mit dem Mainboard verbindet, als auch ein Stromkabel vom Netzteil, um das Laufwerk mit Strom zu versorgen. 

 




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