Begriff "SATA" im Lexikon

SATA, kurz für "Serial Advanced Technology Attachment", ist eine Schnittstellenspezifikation für Datenträger: Damit werden Festplatten oder SSDs mit dem Mainboard oder Motherboard des Computers verbunden. SATA ist der moderne Nachfolger des älteren IDE Standards, der auch ATA oder PATA (Parallel Advanced Technology Attachment) genannt wurde.

Im Vergleich zu IDE / PATA bietet SATA deutlich höhere Datenübertragungsraten. Ursprünglich bot SATA I Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1,5 Gbit/s, während spätere Versionen wie SATA II und SATA III Geschwindigkeiten von bis zu 3 Gbit/s bzw. 6 Gbit/s erreichen. Außerddem unterstützt SATA "Hot Plugging": Gemeint ist das Anschließen und Trennen von Laufwerken, während des laufenden Betriebs: Dies war bei PATA nicht möglich.

SATA-Kabel sind schmaler und flexibler als die breiten, flachen Kabel, die für IDE / PATA verwendet wurden. Dies ermöglicht eine einfachere Kabelverwaltung und verbessert den Luftstrom im Gehäuse des Computers: Gerade bei Gehäusen mit Fenstern sieht das PC-Innenleben daher heute deutlich aufgeräumter aus als mit IDE Kabeln. 

SATA ist mittlerweile die vorherrschende Schnittstelle für interne Festplatten und SSDs sowie optische Laufwerke (wie DVD- und Blu-Ray) in Desktop-Computern und Laptops. Sie wird auch neben USB, für externe Speichergeräte wie externe Festplatten verwendet.

Als Alternative zu dem SATA Anschluss existiert gerade für SSDs der NVMe Standard (Non-Volatile Memory Express) über PCIe.