Samsung hat offiziell bestätigt, dass die beiden Android-Handys Galaxy S III und S III mini kein Update auf die neueste Android-Version 4.4 KitKat bekommen werden – zumindest nicht die in Europa verkauften 3G Modelle, die nur mit einem GigaByte RAM ausgestattet sind. In den USA werden die Galaxy S3 Handys als LTE (4G) Modelle mit einem weiteren Gigabyte, also insgesamt 2 GB Hauptspeicher (RAM), ausgestattet: Hier hat der Telefonanbieter Sprint seine Kunden bereits mit dem Android Update ausgestattet.
Schuld ist in Europa der fehlende Hauptspeicher der Handys: Für eine sinnvolle Nutzung müsse ein Android Smartphone verschiedenen technischen Ansprüchen genügen, so die offizielle Begründung von Samsung England auf eine Anfrage der Webseite Sammobile – und da sei 1 GB RAM für die Galaxy Modelle nicht ausreichend.
The Galaxy S3 and S3 mini 3G versions come equipped with 1GB RAM, which does not allow them to effectively support the platform upgrade. As a result of the Galaxy S3 and S3 mini 3G versions’ hardware limitation, they cannot effectively support the platform upgrade while continuing to provide the best consumer experience. (…)
Samsung UK – Quelle: Sammobile
Die LTE Modelle des Galaxy S III, die unter anderem in den USA ausgeliefert wurden, besitzen bereits 2 GB RAM – hier wird Samsung das KitKat Update anbieten. Für die Galaxy Modelle mit nur einem Gigabyte Arbeitsspeicher wird aber Android 4.3 (Galaxy S3) und 4.2 (Galaxy S3 mini) die letzte offiziell unterstützte Android Version sein.
Obwohl neuere Android Handys auch mit weniger Hauptspeicher auskommen – manche nutzen die neue KitKat Version bereits mit nur 512 MB RAM, wird man bei den Galaxy Modellen auf neue Hardware umsteigen müssen: Neben dem Betriebssystem besitzen die Samsung Handys noch zahlreiche eigene Erweiterungen, die Speicher verbrauchen – und die das Handy mit der neusten Android Version wahrscheinlich deutlich verlangsamen würden.