Googles Video-Tochter YouTube soll angeblich an einem Abo-Modell arbeiten: Für 10 US$ pro Monat sollen die zahlenden Nutzer dann nicht nur ein komplett Werbefreies YouTube, sondern sollen auch Zugriff auf neue, gebührenpflichtige Filme bekommen: Wie bei Netflix oder WhatchEver sollen YouTube-Partner in Zukunft auch eine kostenpflichtige Filme einstellen können, die dann nur für die zahlenden Premium-Nutzer erreichbar sein sollen.
YouTube selbst hat die Gerüchte noch nicht bestätigt, eine Sprecherin hat aber TheVerge auf eine Email-Anfrage geantwortet und die Gerüchte zumindest nicht dementiert: „While we can’t comment on ongoing discussions, giving fans more choice to enjoy the content they love and creators more opportunity to earn revenue are always amongst our top priorities“.
Mit dem neuen Abo-Modell sollen die Zuschauer mehr Möglichkeiten haben, sich an der Finanzierung von den Videos zu beteiligen: Entweder über eingeblendete Werbung oder durch Zahlen der monatlichen Abo-Gebühr. Zusätzlich sollen sich die Videos lokal speichern lassen, damit man sie auch unterwegs auf Handy oder Tablet ansehen kann, ohne die Video-Daten jedes Mal neu zu übertragen. Bei dem Bezahl-Modell soll YouTube 45% der Einnahmen selbst behalten, der Rest wird dann an die verschiedenen YouTube-Partner, je nach Beliebtheit ihrer Videos, verteilt. Wer das aber nicht möchte, muss ganz aussteigen: Laut TheVerge sollen die Videos der YouTuber, die nicht bei dem neuen Abo-Modell mitmachen möchten, auf „privat“ gesetzt werden: So sind sie dann für andere nicht mehr sichtbar und werden auch über die Suche in YouTube nicht mehr angezeigt.
Wann YouTube seine Abo-Option startet, ist noch nicht sicher – laut TheVerge könnte YouTube die neue Funktion aber innerhalb der nächsten Monate einführen. Große Partner sollen mittlerweile von YouTube über die geplanten Änderungen informiert worden sein: Das „YouTube Team“ spricht von einem spannenden Jahr, das nun vor ihm liege.