TeamSpeak unsicher – Update 3.0.18.1 stopft gefährliche Sicherheitslücke
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13.10.2015, 05:08 Uhr (3461x gelesen)
Für die gerade bei Online-Spielern beliebte Sprach-Chat-Software TeamSpeak ist ein Update verfügbar, das dringend installiert werden sollte: Die neueste Version 3.0.18.1 des Programms schließt eine Sicherheitslücke, über die Angreifer eigene Dateien wie Viren oder Trojaner unbemerkt auf die Rechner von TeamSpeak-Nutzern laden können. Wer noch eine ältere Version von TeamSpeak nutzt, sollte diese daher schnell aktualisieren – um nicht aus dem Dienst ausgesperrt zu werden.
TeamSpeak ist ein Voice-Over-IP Programm, mit dem man in Echtzeit über das Internet mit zahlreichen anderen Personen reden kann. Anders als bei anderen VoIP Programmen spricht man dabei nämlich nicht nur mit einem Gesprächspartner, sondern oft gleich mit ganzen Gruppen, die auf dem selben TeamSpeak-Server in einem bestimmten Channel angemeldet sind. Damit ist das Programm ideal für Online-Spiele wie die MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) Spiele „World of WarCraft“: Hier verabreden sich Spieler oft in Gruppen, um bestimmte Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. Damit man Kommandos mit den Mitspielern aber nicht nur über die Text-Chat-Funktion im Spiel austauschen kann, nutzen viele Spieler TeamSpeak, um mit den anderen Spielern auch während des Spiels reden zu können.
Download: Hier gibt es die neue TeamSpeak Version
Betroffen von der Sicherheitslücke sind laut TeamSpeak Systems, die Firma hinter dem TeamSpeak Programm, sowohl die Versionen für Windows, Mac OS und Linux – die mobilen Clients für Android und iOS sind zwar nicht betroffen, sollen aber trotzdem ein Update erhalten: TeamSpeak Systems rät nämlich nicht nur den Nutzern, auf die aktuellste Version zu wechseln, sondern empfiehlt auch den Betreibern von TeamSpeak-Servern, Nutzer mit älteren Versionen von dem Dienst auszuschließen. So sollen die älteren, von der Sicherheitslücke betroffenen Versionen möglichst schnell von den Computern der TeamSpeak-Nutzer verschwinden.