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Sasser Autor bekommt Belohnung: Job in der IT-Sicherheit

Lohnt es sich, Viren zu programmieren? Für den Autor des Sasser-Virus anscheinend schon, er hat jetzt einen Ausbildungsplatz bei im IT-Sicherheitsbereich bekommen.

http://www.heise.de/security/news/meldung/51478

Ich bin jetzt nicht sicher, soll man das gut finden (weil er eine 2. Chance bekommt) oder davon ausgehen, dass genug gemeine Energie in ihm steckt, und er so lernt, noch bessere Viren zu entwickeln?

Es ist aber zumindest nicht so schwer, einen Job zu bekommen, ein paar Bücher über Virenprogrammierung scheinen zu reichen - das finde ich gefährlich. Und ihr?


Antworten zu Sasser Autor bekommt Belohnung: Job in der IT-Sicherheit:

Er hätte so sicher auch einen solchen Ausbildungsplatz beommen können. Einzig die Richtiung in diesen Beruf ist wohl durch das Thema beeinflusst worden. Ich denke mal das man das nicht als so großartige Belohnung nehmen kann. Ob ers verdient hat, na ja, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Soll aber schon öfter vorkommen, dass solche Leute die "Seite wechseln".

Viele IT-Sicherheitsleute bei grossen Firmen sind ex-"Hackers". Und bis jetzt hat sich dies in den meisten Fällen sehr bewährt.
Man kann es natürlich so oder so sehen. Aber ich denke, wenn das nötige Vertrauen da ist, warum nicht...?

Meiner Meinung nach, wird diese ganze Virenschreiberei viel zu hoch bewertet. Es hat häufig sogar einen regelrechten "Robin-Hood-touch"...Dabei muss man heute nicht zwangsläufig ein Ass sein, um Viren zu schreiben. Da gibt es Virenbaukästen auf dubiosen Seiten im Net, mit denen man problemlos seinen "eigenen" Virus kreiren kann. Ok...etwas Know-how ist schon erforderlich, aber das rechtfertigt noch lange nicht diese unangebrachte Glorifizierung der Virenschreiberlinge.
Fakt ist nun mal, es ist kriminell und fügt anderen Schaden zu! Das zu belohnen, halte ich für sehr bedenklich.
Denn was ist z.B. anders an folgendem Szenario?
Ich besorge mir aus illegalen Quellen ein paar Schlüsselrohlinge und ein Schlossöffnungs-set und feile mir die (natürlich mit etwas know-how) zu Hause im Keller zurecht.
Dann gehe ich Nachts in eine Firma, schleiche mich am Nachtwächter vorbei und besuche sämliche Büros und Archive. Dort nehem ich Unterlagen aus den Ordnern und hefte sie in anderen Ordnern ab, bringe die komplette Logistik der Firma durcheinander und tausche zusätzlich noch Türschlösser untereinander aus. Irgendwie habe ich mich aber dumm angestellt und werde erwischt...So...Was jetzt?...bekomme ich in diesem oder einem anderen Unternehmen DESHALB einen Job?...Mit Sicherheit nicht!
Noch nicht mal in der Betriebsschlosserei, weil ich vielleicht gut mit einer Feile umgehen kann.
Wäre ich allerdings VORHER zu diesem Unternehmen gegangen, hätte mich vorgestellt und gesagt: "Ich habe eine Sicherheitslücke bei ihnen entdeckt und könnte unbemerkt in ihren Betrieb kommen. Möchten sie, das ich ihnen das mal zeige?"...

Ich finde, das DIESER Weg der bessere, klügere und ehrenhaftere ist. ;)

@Boom-Town: Mich anschließ!


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