
Lösung: Wenn man mit der Arduino IDE seinen Programm-Code auf den Arduino oder einen ESP / NodeMCU speichern möchte und die Fehlermeldung “Das Board an COM1 ist nicht verfügbar” erhält, wurde zunächst noch kein Port ausgewählt: Zum Schreiben muss man im Menü unter “Werkzeuge / Port” den richtigen Port auswählen, an dem der Chip angeschlossen ist.
In der Regel ist dort nur ein Port auswählbar – manchmal aber lässt sich gar kein Port wählen und der Menüpunkt “Port” ist grau: Was dagegen hilft, zeigen wir hier!
Fehler “Das Board an COM1 ist nicht verfügbar”
Zunächst sollte man das Kabel prüfen oder austauschen: Bei uns im Test funktionierte nicht jedes USB-Kabel. Manches sind reine Ladekabel, bei denen die beiden Datenpins im Kabel gar nicht verbunden sind. Außerdem sollte das Kabel nicht zu lang sein: Mit einer 1m USB-Verlängerung hat ein Kabel bei uns nicht mehr funktioniert, ohne Verlängerung wurde der Arduino direkt erkannt.
Kann man das Kabel als Ursache ausschließen, hilft ein Blick in den Gerätemanager: Dazu gibt man in das Windows-Suchfeld einfach “Gerätemanager” ein und wählt die App aus. Wird unter USB / Serial2.0 ein Gerät mit einem Ausrufezeichen angezeigt, kann es neben dem Kabel-Problem auch ein Treiber-Problem sein: Hat man die Arduino-Software nicht als EXE-Datei zum direkten Installieren, sondern als ZIP-Archiv geladen, wurden unter Umständen die Treiber nicht mit installiert.
Zum Installieren der Treiber klickt man mit der rechten Maustaste auf das Device mit dem Ausrufezeichen und wählt “Treiber aktualisieren” aus:

Anschließend wählt man einen Ordner auf dem Rechner aus:

Hier sucht man das Arduino Verzeichnis: In diesem Befindet sich der Ordner “drivers” mit den nötigen Windows-Gerätetreibern. Normalerweise befindet sich der Ordner an einem dieser Punkte und sollte sich mit der Maus leicht wählen lassen:
- C:\Program Files (x86)\Arduino\drivers
- C:\Program Files\Arduino\drivers
- C:\Programme (x86)\Arduino\drivers
- C:\Programme\Arduino\drivers

Nach dem Auswählen sucht Windows dort nach neuen Treibern und installiert diese – anschließend sollte der Arduino oder ESP erkannt werden und sich in der Arduino Software auch über den Port ansprechen lassen.