Hinter der Aqua-Oberfläche von Mac OS X befindet sich ein Unix-Kern, den man, wie andere Unix-Umgebungen oder das Linux-Betriebssystem, auch über eine Kommandozeilen-Konsole steuern kann. Die Konsole heißt unter Mac OS X “Terminal” und befindet sich unter “Programme” » “Dienstprogramme”: Hier kann man das “Terminal” mit einem Doppelklick starten.
Mit der Konsole lassen sich ebenso Ordner erstellen, Dateien bearbeiten, kopieren, verschieben oder löschen, wie mit der Maus in der grafischen Oberfläche – allerdings lassen sich hier auch spezielle, eigene Skripte ausführen, die einem oft die Arbeit abnehmen können: Zum Beispiel mehrere Dateien gleichzeitig umbenennen.
Mac terminal öffnen
Alternativ lässt sich das Mac Terminal auch öffnen, wenn man mit der Apfel-Taste (cmd) und der Leertaste zusammen die Spotlight-Suchfunktion aufruft und Terminal eintippt:
Das ist in der Regel der schnellste Weg, das Mac Terminal zu öffnen – wenn man das Icon für die Mac-Konsole nicht einfach unten in das Dock zieht, um es beim nächsten Mal schneller zu finden.
Zum Bearbeiten von Dateien im Terminal müssen spezielle Unix / Linux – Befehle eingegeben werden. Die meisten dieser Befehle haben allerdings ein eingebautes “Handbuch” für weitere Informationen.
Wichtige Mac Terminal Befehle:
- “ls”: Zeigt den Inhalt des aktuellen Ordners an
- “ls -l”: Zeigt den Ordner-Inhalt übersichtlicher an
- “cd Name”: Wechselt in den Ordner “Name”
- “cd ..”: Wechselt in den übergeordneten Ordner
- “rm Name”: Löscht die Datei “Name”
- Mehr Befehle zum Kopieren, Verschieben etc. haben wir hier!
Möchte man das Terminal beenden, kann man das Fenster einfach schließen, egal welche Kommandos man vorher eingegeben hat – Mac OS warnt allerdings dabei, falls noch Anwendungen in der Konsole geöffnet sind, die eventuell noch nicht die Daten gespeichert haben: Hier sollte man dann prüfen, ob alle Skripte beendet sind und man das Mac Terminal
wirklich schließen möchte.