Zum heutigen Dienstag, den 12. Januar 2016, beendet Microsoft die Unterstützung für Windows 8: wer nicht auf Windows 8.1 oder Windows 10 aktualisieren möchte, bekommt keine Sicherheits-Updates mehr. Zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Windows 8.1 zwingt Microsoft die Nutzer zum Upgrade auf die nächste Version – oder direkt Windows 10, das Ende 2014 vorgestellt wurde. Mit dem ersten Patchday des Jahres stopft Microsoft einige Sicherheitslücken in Windows, Office und dem Internet Explorer – für einige die letzten Updates.
Wer noch den Internet Explorer 8, 9 oder 10 verwendet, bekommt in Zukunft kine Updates mehr – genau wie die Nutzer von Windows 8, die nicht die als Service Pack geltende, neuere Version 8.1 installiert haben. Aber auch Microsofts neuer Browser Edge, der Nachfolger des Internet Explorers, der erst ab Windows 10 verfügbar ist, bekommt ein wichtiges Update: Ohne dass könnten Angreifer mit einer manipulierten Webseite Code auf den Rechner einschleusen.
Mindestens zwei der zum Patchday veröffentlichten Updates behoben kritische Sicherheitslücken, drei weitere Updates beheben Fehler, von denen laut Microsoft ein hohes Risiko ausgehen soll. Wer die Updates nicht am gestrigen Patchday automatisch heruntergeladen hat, sollte daher die Windows Update Funktion nutzen, um die Aktualisierungen zu bekommen und den Rechner abzusichern. Windows 8 Nutzer sollten die Gelegenheit nutzen und ihren PC nach Möglichkeit auf Windows 8.1 oder Windows 10 zu aktualisieren. Und wer noch einen Internet Explorer nutzt, der älter als Version 11 ist, sollte aus Sicherheitsgründen den Download eines neuen Browsers erwägen: Wie man die jeweils kostenlosen Version von Google Chrome, Safari oder Firefox herunterlädt, zeigen wir in diesem Artikel.