iRobot Roomba 980: WLAN Saug-Roboter kartografiert die Wohnung
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18.09.2015, 10:05 Uhr (7077x gelesen)
Das neue Spitzenmodell des Saug-Roboter Herstellers iRobot kommt mit viel Technik: Ausgestattet mit den herkömmlichen Ultraschall-Sensoren und einer zusätzlichen Kamera soll es Hinternisse noch besser erkennen und eine eigene Karte der Wohnung anlegen: So weiß der Roomba 980 immer, wo er sich gerade befindet, wo er bereits gesaugt hat und wo er noch saubermachen muss.
Der Roomba 980 soll mit der Karte aber auch den möglichst besten Weg wählen, um einen Raum gründlich, schnell und akkusparend zu reinigen. Der Akku ist aber deutlich ausdauernder als bei den günstigeren Einsteigermodellen: So soll der Roomba 980 erst nach zwei Stunden wieder zum Aufladen in die Docking-Station fahren müssen. Ist er vorher noch nicht ganz fertig geworden, merkt er sich die letzte Position und reinigt dann nach dem Auftanken ab dort weiter. Eine neue Funktion sorgt aber für mehr Stromverbrauch: Mit „Carpet Boost“ verstärkt er die Saugleistung auf Teppichböden – So erkennt der Roomba zum Beispiel, ob er über Fliesen, Laminat oder Parkett fährt – oder über Teppich.
Eine andere, angepriesene Neuheit des Roomba 980 ist gar nicht so neu: Ein integriertes WLAN Modul soll den Saug-Roboter mit dem Internet verbinden. So soll man den Roboter auch per App steuern und zum Beispiel von unterwegs aus starten können. So neu ist das aber nicht: iRobot liefert seine Saug-Robotor schon seit langer Zeit mit einem unter der oberen Abdeckung versteckten Daten-Port aus: Hier gibt es die Aufsatz-Module von Thinking Cleaner und RooWifi, mit denen auch ältere Roomba-Roboter über einen Browser gesteuert werden sollen – offiziell ist der Daten-Port aber nur für Diagnose-Zwecke für den Roomba-Support.
In den USA soll der Roomba 980 ab dieser Woche für 899 US-Dollar (etwa 800 EUR) zu haben sein, in Europa soll er gegen Ende des Jahres.