Solange man keine zusätzlichen Programme installiert, sollte Windows eigentlich immer so schnell laufen, wie nach der ersten Installation. Das geht aber selten: Office-Programme, neue Treiber, ein wichtiges Tool hier, eine zusätzliche App da: Windows wird so im Laufe der Zeit oft immer etwas behäbiger: Zahlreiche Programme setzen sich nämlich im Autostart fest. Die App startet so deutlich schneller, allerdings wird ein Teil schon beim Windows-Start geladen und macht diesen langsamer.
Heise online empfiehlt als erstes ein richtiges Ausschalten des PCs: Über den Punkt „Herunterfahren“ soll Windows bereits seit Windows 8 nur noch einen Schnell-Start vorbereiten. Erst durch Klick auf „Neustart“ wird der PC tatsächlich richtig heruntergefahren und alle Speicher gelöscht: Das kann auch helfen, wenn der PC langsamer wird.
Als weiteren Tipp empfiehlt die Heise Redaktion, zusätzlich installierte Viren-Scanner zu löschen und dem Microsoft Defender zu vertrauen: Auch dies könne den Rechner beschleunigen. Als nächstes hilft ein Blick auf die Programme, die bereits automatisch mit Windows geladen werden. Wer nur sporadisch scannt oder druckt, braucht die Drucker-Software nicht schon mit dem Systemstart zu laden: Auch das bremst Windows aus.
Wie man die Autostart Programme prüft, zeigen wir in diesem Artikel: „Windows beschleunigen„. Bei älteren Rechnern hilft aber auch oft ein Hardware-Upgrade: Verdoppelt man den Arbeitsspeicher (RAM) von 4 Gigabyte auf 8 Gigabyte, hilft das Windows ungemein. Auch das wechseln von einer älteren, langsameren Festplatte (HDD) auf eine neue, schnelle SSD hilft: Windows und die installierten Programme starten dann deutlich schneller.
Die Festplatte kann man natürlich weiterhin im PC eingebaut lassen: Zumindest bei Desktop PCs kann man sie immer noch für Dokumente und Daten oder Backups nutzen.