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Homeoffice und die praktische Umsetzung

Hallo Leute,
mich betrifft es ja nicht, aber Überschrift ist ja in aller Munde. Aber auf Grund verschiedener Fragen in diversen Foren interessiert es mich mal, wie die Firmen die Umsetzung so handhaben.
Ein positives Beispiel, so wie ich es mir auch vorstelle, habe ich bei meinem Schwager gesehen. Es geht bei ihm nicht um das häusliche sortieren von Büroklammern, sondern er hat mit Ausschreibungen, Angeboten, Rechnungen und mit Allem zu tun, was in seiner Branche so auf den Tisch kommt. Videokonferenzen eingeschlossen. Und da gehts nicht um Rechnungen für ne Rolle Klopapier, sondern da gehts auch mal in den 6 oder 7-stelligen Bereich. Das dort natürlich Sicherheit beim Zugang zu Firmendaten ganz oben auf der Liste steht, brauche ich ja nicht zu sagen.
Schwager: absoluter PC-Laie, also kein selbsternannter Admin.
Die Lösung bei ihm ist folgende:
Seinen Laptop, den er in der Fa. nutzt, nimmt er mit nach Hause. Dieser hat ein Modem eingebaut mit entsprechender SIM-Karte.
Den schaltet er ein, Er gibt sein Windowskennwort ein und nach automatischer Anmeldung am Firmennetzwerk (Mit Eingabe seiner Anmeldedaten natürlich) ist er bereit zur Arbeit. Er ist nicht mit seiner privaten Fritzbox oder anderweitig mit irgend etwas in seinem privaten Netzwerk verbunden. Noch braucht er irgend was privates für seine Arbeit zu nutzen. Wenn er sonst auf Baustellen unterwegs war, lief es ja schon immer so. Wenn er telefoniert, dann mit seinem Firmenhandy.
Genau so stelle ich mir ich mir das vor, wenn man ins Homeoffice geschickt wird. Alles Andere ist aus Firmensicht eigentlich unverantwortlich.
Es wundert mich, wie Andere Firmen das scheinbar handhaben, wenn man die Fragen, die so hier und da auftauchen, so liest.
Wer hat Erfahrungen mit dieser Situation zur Zeit.
Ach, ja, wenn es mit dem Modem nicht funktioniert hätte, dann wäre Option 2, die VPN-Verbindung des Firmenlaptops über seinen Internetzugang einzurichten. Der Unterschied bestünde dann darin, das er sich mit seinem WLAN verbinden muß. VPN-Verbindung wird dann natürlich NICHT von seiner Fritzbox aufgebaut (so wie es manch möchtegern-Admins so machen), sondern von dem Laptop. Denn was hat irgend ein anderes privates Gerät etwas im Firmennetzwerk zu suchen.


Antworten zu Homeoffice und die praktische Umsetzung:

Hoeoffice mit irgendeiner Privatkiste war bei uns noch nie erlaubt. Wohl aber sollen und dürfen wir unsere private Internetverbindung zu Hause nutzen, um sich per VPN einzuklinken. Dafür wird dann idR der Client von unserem Firmengateway genutzt. Als Linuxuser nutze ich dann einen openvpn client mit der ovpn-Konfigdatei, die ich mir vom Gateway vorher runterladen muss.

 

Zitat
VPN-Verbindung wird dann natürlich NICHT von seiner Fritzbox aufgebaut (so wie es manch möchtegern-Admins so machen), sondern von dem Laptop. Denn was hat irgend ein anderes privates Gerät etwas im Firmennetzwerk zu suchen.

Ja ich glaub ich weiß schon wen du meinst ;D
Aber manche kleinere Firmen haben nichts anderes, die nehmen dann auch nur nen Fritzbox als Router/Gateway. Richtige Firewallkisten kosten ja auch richtig Geld.

--
Olli
   
Notebook von Arbeit, eigener Internetanschluss aber mit VPN-Zugang. Weiter gibt es keine Vorteile sozusagen. Auch kein Raumkostenzuschuss oder ähnliches. Aber immerhin darf ich zu Hause weiter arbeiten. Technisch auch nicht so das Problem bis auf telefonieren. Mag ich nicht mit meiner Nummer :) Unterdrücken wiederum ist nicht erlaubt. Sonst läufts.

Mein Provider EWE hat mir 3 Nummern zugewiesen.
Nur eine ist im Umlauf ... 1 für Notfall, 1 fürFax
Kann man auch einzeln deaktivieren ... und es gibt eine Nachtabschaltung.
T-A

 

Zitat
Ja ich glaub ich weiß schon wen du meinst ;D
Aber manche kleinere Firmen haben nichts anderes, die nehmen dann auch nur nen Fritzbox als Router/Gateway. Richtige Firewallkisten kosten ja auch richtig Geld.

Ne, so war es nicht gemeint. Fritzbox Firma ist ja OK. Aber man muß ja die Verbindung nicht von der heimischen Fritzbox zur Firmenbox machen sondern vom benutzten PC/Laptop zu Hause. Dann ist das private Netzwerk zu Hause vollkommen raus aus dem Homeoffice-Netz und alle anderen Familienmitglieder können weiterhin alles gute oder schlechte im Netz dieser Fritzbox tun und lassen.

Zum telefonieren:
Da gäbe es bei vorhandener Fritzbox in der (kleinen) Firma die Möglichkeit mit Fritz!AppFone. Da richtet man in der Box das eigene Handy wie ein "internes" Gerät ein und kann dann mit dem Handy über die Fritzbox in der Firma telefonieren und es wird die Nummer (eine der vom Provider festgelegten Nummern)übermittelt, welche in der Box für dieses Telefon vorgesehen ist. Damit kann ich mich dann sogar selber anrufen. Raus über VPN und entfernte FRitzbox, rein normal per mobiles Netz oder umgekehrt.

Kann ne Fritzbox denn SSLVPN als end2site Verbindung?
Ich denke spätestens wenn die VPN-Authentifizierung auch noch mit dem ActiveDirectory aus ner Windows-Server-Domain gekoppelt sein soll wird das wohl nix mehr mit Fritzchen.


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