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win 11-Rechner machte Faxen bei Neuinstallation

Liebe Helfende,

mir ist ein heftiges Missgeschick geschehen.
Ich habe einen Rechner mit Win11, der täglich, wirklich täglich a) beim Start plötzlich abbrach (kein Bluescreen) und / oder in der Startphase einfach stehen blieb und b) auch während des Betriebs die gleichen Mätzchen machte.
Schließlich hatte ich die Faxen dicke und wollte den Rechner einfach zurücksetzen. Dazu hatte ich natürlich alle für mich wichtigen Daten gesichert.
Doch jetzt fingen die Spielchen erst an:
Die Neuinstallation online stoppte während des Vorganges und startete immer wieder von Null, ohne dass es einen Fortschritt gab. Dann erhielt ich den Hinweis, die Installation mittels DVD oder USB-Stick fortzusetzen.
Soweit, zunächst so gut - doch sowohl die DVD- als auch die USB-Stick-Installation blieb an der Stelle stehen, an der ich den Installationsort (die Festplatte C:\ - das ist eine 1TB-SSD-FP) hätte auswählen sollen.
Mit Shift+F10 suchte ich die FP, fand sie aber nicht. (find disk) (diskpart), alle mir bekannten DOS-Werkzeuge halfen mir nicht!

Dann las ich, dass die FP nicht NTFS- sondern GPT-formatiert sein müsste. Das gelang mir auch. Ergebnis: die FP ist GPT-formatiert und wird trotzdem während der Installation nicht gefunden.
Nun suchte ich weiter und fand den Hinweis, die Festplatte müsse als >aktiv< markiert sein.
Damit ich die SSD-FP bearbeiten konnte, besorgte ich mir einen USB-Adapter und schloss sie an einen anderen Rechner an. Doch hier wurde die FP mit ihrer GPT-Partition problemlos angezeigt. Diese aber  als >aktiv< zu markieren ist nicht möglich, weil diese Möglichkeit in der Datenträgerverwaltung ausgegraut ist.

Meine Frage mit der Bitte um Hilfe ist:
“Wie kann ich die SSD-FP, auf der NULL Daten sind, so einrichten, dass sie wieder für eine Win11-Installation taugt?“

Liebe Grüße
Kneckes



Antworten zu win 11-Rechner machte Faxen bei Neuinstallation:

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1 Leser hat sich bedankt

Ich tippe ebenfalls auf eine Defekte SSD.
Hambach

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Danke für die Antworten Netzwerg und Hambach,

keine Kritik an den Antworten, dennoch kommt meinerseits ein ABER.
Natürlich kann ich die SSD-FP einfach wegwerfen und mir eines Produkt kaufen. Und jetzt mein ABER: Wie soll bzw. wie kann ich wissen, ob die SSD tatsächlich defekt ist?
Mit dem Adapter, den ich mir schon besorgte, ist die SSD einwandfrei nutzbar, selbst die typischen Windows-Hilfsprogramme zur Fehlerprüfung ergab, dass die FP einwandfrei und ohne Fehler sei.
Und dann, bitte seid nachsichtig mit mir, steht in eueren Antworten nichts davon, wie ich die SSD als 'aktiv' einstellen kann, wonach ich explizit fragte. Natürlich ist bzw. war es kein Problem, die FP von allen Daten zu beseitigen.
Doch eine Neuinstallation von Win11 scheitert/e ja immer daran, dass die Routine die FP nicht finden konnte.
Ich glaube, dass das der Haken ist >>> Die Installationsroutine für Windows 11 muss die Festplatte finden können.

Wenn ich mir eine neue SSD kaufe und diese i.d. Rechner einpflanze, bin ich mir ja auch nicht sicher, ob diese dann die Eigenschaften
1. GPT-formatiert und
2. 'aktiv'
besitzt und dann stehe ich (wie der Ochs vor einem Berg) wieder vor der selben Fragestellung.
Dann habe ich einen defekten Rechner und 2 Festplatten.

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Ja Du hast vollkommen Recht, :-[
versuch mal diesen Weg:
Initialisieren ist das Zauberwort. :D

Öffne in den Systemeinstellungen den Punkt „Datenträger und Volumen verwalten“
Suche deine neue SSD und klicke auf „Initialisieren“
Wähle „GPT“ als Partitionsstil aus.
Anschließend erstellst eine oder mehrere Partitionen auf der SSD.
Das ganze über einen intakten PC durchführen.
Hambach

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Guten Tag Netzwerg,
ja, Du hast Recht, die SSD ist sicher nicht kaputt! Sie wird in der Datenträgerverwaltung schließlich nicht nur erkannt sondern als ‘fehlerfrei‘ gekennzeichnet.

Guten Tag Hambach,
auch Dir vielen Dank für die Antwort. Natürlich bin ich sofort dabei, wenn ich entsprechenden Rat erhalte, etwas für mich noch Unbekanntes auszuprobieren.
So ist das auch mit dem Hinweis, den Datenträger zu initialisieren!
Über die Startseite der Systemeinstellungen mit der Suche fand ich die Schaltfläche >Initialisieren eines Datenträgers< problemlos. Die passende SSD zu finden war auch kein Problem. Doch wie geht es dann weiter?
Weil die bereits partitionierte SSD mittels Adapter im System meines Zweitrechners eingebunden ist, sind die Laufwerksbuchstaben natürlich nicht (C:\Boot) sondern F:\Boot -C-. Letzteres -C- habe ich angehängt, damit ich die FP, wenn sie wieder lesbar sein sollte, im zu reparierenden Rechner eindeutig identifizieren kann. Analog steht für das spätere Laufwerk D:\Daten hier in der Datenträgerverwaltung I:\Daten -D-.
Zur optischen Darstellung, was sich manchmal schlecht beschreiben lässt, habe ich drei Bildschirmfotos angehängt, anhand derer mein ‘Reparaturfortschritt’ zu sehen ist.
Weil die Beschriftung auf dem letzten Foto möglicherweise nicht eindeutig zu lesen ist, erläutere ich sie hier:
Auf dem letzten Foto ist die Datenträgerverwaltung des Zweitrechners mit ihren erkannten Laufwerken dargestellt.
Die SSD des zu reparierenden Rechners ist der Datenträger (2) zwei.
Grün ist die Startpartition des Zweitrechners mit der FP C:\ .
Blau umrahmt ist die gesamte SSD mit ihren beiden Partitionen, der hier dargestellten Laufwerke F:\ und I:\.
Rot ist die Partition, die ich mit Boot -C- markierte, die Partition, auf der ich gerne Win11 installieren möchte.

Zurück zum ‘Reparaturfortschritt’. Ich fand problemlos den Hinweis Datenträger initialisieren. Nur, wenn ich dem Link folge und wähle meine Partition aus, geschieht nichts weiter, denn ich kann mir nur die Eigenschaften der Part. anschauen, ohne dass ein weiterführender Link vorhanden wäre wie z.B. »jetzt Partition initialisieren« o.ä..
Kann es sein, dass ich in meinem jugendlichen Leichtsinn etwas maßgebliches übersehe? Denn derzeit bin ich mit meinem Latein tatsächlich am Ende.
Natürlich suche ich im Netz auch nach Lösungsmöglichkeiten. Aber alle Hinweise z.B. mit den als Administrator ausgeführten Befehle wie: diskpart; find disk; select disc; find partition; select partition etc. etc. komme und komme ich nicht weiter.
Hinzu kommt noch, dass ich, pardon meinen Griff in die Fäkalkiste, etwas ‘Schiss’ habe, sollte mir die Initialisierung der 1. SSD-Partition gelingen, dass ich damit vielleicht meinen Zweirechner abschieße, indem ich der Boot-Partition C:\Boot die Berechtigung, das Betriebssystem zu verwalten, entziehe???????

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Dass die SSD auf dem Zielrechner vom SATA-Controller nicht erkannt wird, aber vom USB-Controller erkannt wird, weist auf einen defekt in der Hardware des Rechners hin. In diesem Fall würde ich erstens im BIOS prüfern, ob sie dort erkannt wird und zweitens, den Rechner per Live-Linux hochfahren (ohne Installation) und z.B. in einer Konsole per lsblk, fdisk oder parted oder im GUI per gparted (grafische Variante von parted) testen und ggf. auf Fehler prüfen.
Sollte die SSD damit ebenfalls nicht erkannt werden, liegt der Fehler in der Hardware (z.B. Wackelkontakt, Korrosion der Verbindungskontakte oder defekter SATA-Controller auf der Hauptplatine des Rechners).

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Liebe Helfende, Netzwerg, Hambach und jetzt auch wirbelwind,

nun folgte ich den Empfehlungen von wirbelwind und landete bei deskmodder.de, die tatsächlich viele Hilfsangebote bereitstellen.
Von dort lud ich mir die Version »26100.4770-X64-DE-XXXL-ZERO-LIMIT-24H2-GE-RELEASE.V48.ISO« herunter, die ich mittels Rufus auf einem USB-Stick überspielen ließ.
Dann der spannende Moment und ich kam mir wie im Film vor, die mit der ausgewählten Version (Windows Home 64) Installationsroutine begann so, wie ich sie von Win XP kannte.
Prima - dachte ich, bis die Frage erschien: “Wo möchten Sie Windows installieren?“
Das war der Moment der Wahrheit, denn auch hier wurde die Festplatte nicht erkannt.
Nun frage ich mich allen Ernstes, weshalb die FP nicht erkannt wird. Ist vielleicht die Hauptplatine defekt und falls ja, wie kann ich das herausfinden??????
Hundert neue Fragen und mein Verstand verlässt mich langsam.

Sollte die Hauptplatine defekt sein, werde ich den Rechner wohl zum Recyclinghof bringen müssen? Oder wie seht ihr das??
Mir fehlt nämlich bald jeglicher Ehrgeiz, den Rechner retten zu wollen.

Doch wie heißt es so lapidar: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich grüße euch alle herzlichst

Kneckes


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