Nach vier Jahren hat Apple heute endlich ein Update für den Mac mini vorgestellt: Der kleine, leise Desktop PC passt auf jeden Schreibtisch und macht auch als Media Player im Wohnzimmer eine gute Figur – wenn man sich das teure Update noch leisten möchte.
Die Basis-Konfiguration kostet bereits 899,- EUR und damit etwa 300 Euro mehr als das letzte Einführungsmodell des Mac mini. Dafür sind neue Prozessoren und schneller Speicher an Bord – bei dem Prozessor ist es aber nur ein Core i3 der achten Generation. Statt einer Festplatte ist jetzt eine SSD verbaut – allerdings nur mit 128 Gigabyte, das doppelt so große Modell kostet ganze 250 Euro Aufpreis.
Auch der Speicher ist mit 8 Gigabyte zwar ausreichend, aber für den Preis nicht besonders großzügig bemessen. Ein Update auf 16 Gigabyte kostet weitere 250 Euro Aufpreis, allerdings soll der RAM nicht mehr verlötet sein und sich später für einen Bruchteil des Preises günstig selber aufrüsten lassen.
Bei dem Gehäuse ist bis auf die Anschlüsse alles gleich geblieben. Statt dem silbernen Alu-Look kommt der neue Mac mini aber jetzt in dunklem „Space Grey“. Der SD Karten Slot ist, wie auch bei den MacBooks schon vor einiger Zeit, eingespart worden. Dafür gibt es aber weiterhin einen HDMI Ausgang und vier Thunderbolt-Anschlüsse (für Monitore oder Festplatten). Außerdem gibt es weiterhin zwei USB Anschlüsse mit dem klassischen USB-A Port und einen Kopfhörer-Ausgang.
Rüstet man den Mac mini auf die Maximal-Konfiguration mit 64 Gigabyte RAM, Core-i7 CPU mit 6 Kernen und 3,2 GHz, 2 Terabyte SSD und 10 Gigabit Ethernet auf, kostet der kleine Rechner fast 5.000 Euro – ohne Maus und Tastatur.