Der gerade erschienene Firefox 44 erlaubt jetzt auch die Benachrichtigungs-Funktion, die viele vom Handy bereits kennen: Dort können verschiedene Apps ganz einfach Nachrichten an die Mitteilungszentrale schicken. Google hatte diese Funktion seinem Chrome Browser bereits vor einigen Versionen eingebaut und mit der aktuellen Version 48 noch einmal überarbeitet – ab Version 44 kann der Firefox die Push Benachrichtigungen jetzt auch in einem kleinen Fenster auf dem Desktop zeigen.
Darauf weist ein kleines Hinweisfenster beim Browser-Start hin: So sieht es dann auch später aus, wenn eine Webseite dem Browser Nachrichten schicken darf – die Seite muss dafür auch nicht geöffnet sein: Man bekommt also alle wichtigen Meldungen mit, auch wenn man noch auf anderen Webseiten unterwegs ist. Die Nachrichten selbst sollen dabei verschlüsselt übertragen werden, außerdem soll die sendende Webseite die Nachricht nur an eine anonyme ID senden können, ohne somit mehr Daten über den Nutzer ausspionieren zu können.
Man kann die Benachrichtigungen für die aktuelle Session, bis zum Neustart des Browsers, aber auch komplett deaktivieren – außerdem lassen sich in den Einstellungen unter „Inhalt“ » „Benachrichtigungen“ die Webseiten festlegen, die einem Nachrichten senden dürfen – hier im Beispiel ist das WhatsApp (mehr zu „WhatsApp Web“ und weiteren versteckte WhatsApp Funktionen). Schickt eine Seite zu viele Benachrichtigungen, lässt sie sich hier ganz leicht wieder entfernen.
Neu ist aber auch die Verwaltung von installierten Add-Ons und Erweiterungen: Sind diese nicht signiert, lassen sie sich mit Firefox 44 nur noch mit diesem Trick starten – andernfalls werden sie aus Sicherheitsgründen blockiert. Ab Firefox 46, der im April erscheinen soll, soll diese Möglichkeit dann aber auch abgeschaltet und nur noch signierte Plugins zugelassen werden.
Welche Neuerungen der neue Firefox 44 sonst noch mitbringt, zeigen die Mozilla-Entwickler hier im Firefox-Changelog.