Keine Datenrettung mehr bei Apples neuen MacBooks!
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24.07.2018, 08:04 Uhr (2208x gelesen)
Seit zwei Jahren verlötet Apple die SSD-Laufwerke in den MacBook Laptops direkt auf der Hauptplatine – ein Austausch der Datenträger ist damit nicht mehr möglich. Bei älteren Modellen ließ sich eine defekte SSD noch in einem externen Gehäuse an andere Rechner anschließen, um die Daten auszulesen – das ist mit den fest eingebauten SSD-Laufwerken aber nicht mehr möglich.
Solange der Rechner noch startet, lassen sich die Daten aber noch per Thunderbolt-Kabel auf einen anderen Rechner übertragen: Mit der schon früher per FireWire unterstützten Funktion lässt sich die Festplatte per Kabel auf einem anderen Mac mounten, um die Daten auszulesen: Das ist bei einem technischen Defekt des MacBooks aber nicht mehr möglich. Hierfür hatte Apple bisher einen speziellen Stecker verbaut, über den das Service-Team im Apple-Store trotzdem noch die Daten des internen Mac-Laufwerks sichern konnte.
Dieser soll bei den gerade vorgestellten 2018er Modellen des MacBook Pro aber jetzt komplett fehlen, berichtet heise online und zeigt ein Bild des neuen MacBook von ifixit, auf dem der fehlende Stecker zu sehen ist.
Nutzer des neuen MacBooks sollten daher wichtige Daten regelmäßig sichern: Da weder ein optisches Laufwerk noch der bei den 2016er Modellen noch vorhandene SD-Karten-Slot oder USB-Ports mit USB-A Anschluss vorhanden sind, sollte dies am Besten auf einem Netzwerk-Speicher (NAS) oder einem Laufwerk/USB-Stick mit USB-C Anschluss erfolgen.