iPhone 8: Apple kauft eigene Maschinen, damit das Handy schneller fertig wird
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16.07.2017, 09:27 Uhr (3254x gelesen)
Um zum Starttermin des iPhone 8 genug Geräte fertig zu haben, soll Apple jetzt einen ungewöhnlichen Schritt gegangen sein: Laut dem koreanischen TheInvestor soll Apple teure Produktionsmaschinen im Wert von „mehreren 10 Millionen UD$“ selber gekauft haben, um sie dann an die Zulieferer und Chip-Hersteller zu verleasen, falls diese nicht über das Kapital für die Geräte verfügten oder hier nicht selber investieren wollten.
Laut TheInvestor will Apple so sicherstellen, dass man die benötigten Teile für das iPhone 8 doch noch rechtzeitig zum Starttermin bekomme und es keine größeren Lieferschwierigkeiten gibt als bei einem normalen iPhone-Release. Apple soll mit den gekauften Maschinen seine beiden koreanischen Zulieferer unterstützten, nachdem ein dritter Partner, eine nicht näher genannte taiwanesische Firma, aus dem Geschäft mit Apple ausgestiegen sei.
Apple selbst hat keine eigenen Fabriken, sondern lässt die Geräte von Auftragsfertigern herstellen – hauptsächlich in China, Taiwan, Japan und Südkorea: Auf den Apple-Geräten steht daher in der Regel auch „Designed in California – Assembled in China“.
Die Maschinen sollen anscheinen die Produktion der neuen Platine, eine Mischung aus festen und flexiblen Bestandteilen (RFPCB – rigid flexible printed circuit board) übernehmen, die die anderen Teile des Handys, die Kamera, den Prozessor oder das neue OLED-Touchscreen Display miteinander verbindet.
Apple soll aber auch noch Probleme mit der Software der Geräte haben: So soll etwa das erwartete Kabellose Aufladen noch nicht richtig funktionieren. Das iPhone 8 wird nach dem ersten iPhone aber wieder ein ganz besonderes Modell werden: Vor genau 10 Jahren stellte Steve Jobs mit dem ersten iPhone (Bild oben) eine völlig neue Art Handy vor, das ohne Tasten auskam und eine für damals somit ungewöhnliche aber intuitive Benutzeroberfläche hatte.