Die neue WordPress Version 4.0 ist fertig: Beim Namen erinnert die beliebte Blog-Software mit dem Zusatz „Benny“ diesmal an den vor allem in den 1930 und 1940 Jahren berühmten amerikanischen Jazz-Musiker Benny Goodman. Neben dem Namen und der Versionsnummer sind aber auch ein paar andere Sachen neu – trotzdem sind zahlreiche Nutzer enttäuscht, das es sich bei dem Update zwar um einen großen Versionssprung handelt, es sich bei den Neuerungen aber eher um kleinere Verbesserungen handelt.
Die Entwickler haben mit WordPress 4.0 aber vor allem an dem wichtigsten Teil der CMS Software (CMS: Content Management System) gebastelt: Am Editor, mit dem die Blog-Posts letztendlich auch geschrieben werden. Wer ein YouTube oder Vimeo Video in seinen Artikel oder Blog-Post einbauen möchte, braucht jetzt nur noch die Web-Adresse des Videos angeben – der WordPress Editor kümmert sich dann selbstständig darum, die nötigen Embed-Codes dafür in den fertigen Post einzubauen. Neben Videos sollen sich so aber auch Bilder, Links oder eine ganze Medien-Galerie einfügen lassen -selbst das Einbinden eines Twitter-Tweets geht jetzt mit dem neuen WordPress sehr einfach. Und damit das Schreiben gerade von längeren Beiträgen leichter wird, passt sich der Editor jetzt an den verfügbaren Platz an und zeigt die Bearbeiten-Buttons nun auch, wenn man mit großer Textbox weiter nach unten scrollt.
Auch die Upload-Gallerie, in der alle hochgeladenen Bilder und anderen Medien erscheinen, ist neu und übersichtlicher geworden: Statt der alten Liste beim Klick auf die Medienübersicht zeigt WordPres 4.0 die Dateien jetzt mit deutlich größerem Vorschau-Bild in einer Bilder-Galerie an. Damit sieht die Medienübersicht jetzt ähnlich aus wie der Media-Upload: Hier hatten die WordPress Entwickler schon länger die neue Gitter-Ansicht eingebaut gehabt.
Bild: WordPress.org
Auch der Plugin-Manager wurde angepasst: Genau so leicht wie das Einbinden von Tweets, Bildern oder Videos soll jetzt die Suche nach neuen Plugins funktionieren: Das WordPress Team hat die Suchfunktion verbessert, um aus den über 30.000 vorhanden Plugins schneller das richtige finden und installieren zu können.
WordPress lässt sich sich entweder direkt aus dem Dashboard aktualisieren (wenn bereits eine älteree Version installiert ist) oder von der Webseite herunterladen. Hier kann man nun zuerst die gewünschte Sprachversion auswählen, bevor man die Setup-Daten lädt: Bisher musste man nach Installieren der Blog-Software die Sprache manuell nach-installieren – mit der neuen Version werden auch gleich die gewählten Sprachdaten mit heruntergeladen.