Sharp hat seinen neuen Staubsauger Roboter Cocorobo vorgestellt, der – und das können alle anderen Staubsauer Roboter auch – die Wohnung sauber hält, mit zahlreichen Sensoren Hindernisse erkennt und ihnen ausweicht und bei leerem Akku selbstständig zur Ladestation zurückfindet. Der Cocorobo hat aber auch eine eingebaute Kamera und lässt sich per WLAN aus der Ferne steuern – so lässt sich die Wohnung auch im Urlaub aus dem Hotel überwachen, in dem man den kleinen Roboter durch die Wohnung steuert.
Im „Observation-Mode“ nimmt Cocorobo dann vier Bilder jeweils nach einer 90° Drehung auf: Man bekommt so einen guten Rundumblick und soll so auch nach seinen Haustieren schauen können. Die Kamera hat zwar nur eine Auflösung von 1,3 Megapixel, wird dabei aber von einem LED Licht für dunkle Räume unterstützt.
Mit dem Handy lässt sich der kleine Roboter aber auch steuern: Das Smartphone fungiert dann als Fernsteuerung mit Knöpfen für vorwärts, rückwärts, rechts und links. Die Apps sollen für Android und iOS kommen und so die wichtigsten Smartphones unterstützen. Während man Cocorobo per Smartphone steuert, sieht man den Blick des Roboters per Streaming Video auf dem Handy.
Sprach-Erkennung und wechselnde Laune
Sharps Cocorobo hat aber auch eine Sprach-Erkennung eingebaut und lässt sich neben dem Einschalt-Knopf auch mit Befehlen wie „Mach Sauber!“ aktivieren. Je nach Stimmungs soll er dann auch antworten – seine Gemütslage soll sich dabei auch auf die Antworten, deren Betonung und sogar seine Bewegungen auswirken. Wenn man Cocorobo, wie ein Tamagotchi früher, jeden Tag benutzt oder jeden Tag mit ihm spricht, bekommt er gute Laune, so Yuji Onishi von Sharp.
Der Cocorobo soll ab Anfang Juni verfügbar sein – zumindest in Japan. In der Grundausstattung soll er japanisch, englisch und chinesisch sprechen – wann der kleine Roboter nach Deutschland kommt, steht bislang noch nicht fest.