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Gravenreuth hat sich selbst abgemahnt...


Antworten zu Gravenreuth hat sich selbst abgemahnt...:

Ich hatte zum Glück nie mit Gravenreuth zu tun und weiß nur ungefähres aus der Gerüchteküche über ihn.
Kann ihn daher nicht wirklich beurteilen.
Die meisten haben ihn irgendwie im Ohr als "Kleine Leute Schinder", der schon manchem Jugendlichen schwer mitgespielt hat.
Kaum jemand hat sich soviel Haß zugezogen wie er. Bekannt sind die "kill Grafenreuth"-Aufrufe usw.
Was die meisten nicht beherrschen, ist, zwischen der "Funktion" eines Menschen und der "Person" zu unterscheiden.
Irgendeinen muß es wohl geben, der ein klein wenig Urheberrechtsverletzungen eindämmt, sonst ist das das Ende der Software-Entwicklung.
Was auch sehr viele nicht beherrschen ist, den "Verursacher" einer tragischen Folge klar zu sehen.
Wenn jemand kopierte Games an den Decknamen "Tanja" verschickt, hat nicht ein teuflischer Anwalt einen hilflosen Schüler reingelegt sondern ein Schüler das Recht mißachtet.
Und die Strafen verhängen ja nicht Anwälte sondern Richter.
Insofern ist der immense Haß evtl. nicht ganz gerecht.
Ich weiß, daß Gravenreuth auch einiges unakzeptabel Krummes getrieben haben soll (Urkundenfälschung etc.).
Ich will ihn daher gar nicht positiver darstellen als er es verdient hat.
Aber ihm jetzt noch hinterherzuwerfen: "Endlich ist das Schw... abgekr..." und ähnlich - wie man es vielfach liest - muß nicht sein.
Wenn Ihr Anwalt wärt und versuchen müßtet, davon zu leben, dann hättet ihr auch eine andere Perspektive als ein Schüler, der einen bösen Brief gekriegt hat.  

« Letzte Änderung: 24.02.10, 13:11:24 von harold »
Ich sehe es da etwas anders. Köder auszulegen um damit Geschäfte zu machen ist schon unterste Schublade. Was der getrieben hat, ist auch nicht mit dem serösen Anwaltsberuf vereinbar - eher war er ein echter Makel für die Branche.

Trotz allem, an seine Stelle werden andere treten - Geschäft ist Geschäft. Soll er da wo er jetzt ist (ich nehme an ziemlich Parterre oder ein Schritt weiter unten)  Ruhen.
 

Naja, "Fallen stellen" ist ja in der Rechts-Aufsicht sehr üblich. Insbesondere die Polizei legt sich ja ständig auf die Lauer - mit Radarfallen oder Alk-Kontrollen im Bereich von Festen oder Drogen-Kontrollen bei den Grenzübergängen...
"Testkäufe" sind bei der Kriminalitätsbekämpfung ganz normal und wie hätte man anders eine wenigstens leise Abschreckung vor dem grenzenlosen Kopieren bewirken können als mit Testkäufen.
Wer die damaligen "Computer-Flohmarkt" und "Bitmarkt"-Zeiten erlebt hat, wird bestätigen, daß Grenzen notwendig waren.
Gravenreuth war wohl der meistverteufelte Typ dieser Republik. Ob er das verdient, kann ich abschließend nicht beurteilen. Ich wollte nur etwas an dem scheinheiligen Bild wackeln: Hier der geknechtete unschuldige Schüler - da der dämonische Vampiranwalt. Die Wahrheit liegt wieder mal irgendwo in der Mitte.
Gravenreuth hat gewiß zahlreiche Sünder an die Justiz geliefert. Aber wenn harte bzw. zu harte Urteile ergangen sind, dann haben das Richter zu verantworten und nicht der Anwalt.

« Letzte Änderung: 25.02.10, 00:36:22 von harold »

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