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Windows Vista: Wie kann man die Defragmentierung anzeigen

Früher (war es XP oder noch früher) wurde nach dem Starten dere Defragmentierung angezeigt, wie weit dieselbe fortgeschritten war. Einzelne 'Kästchen' wurden dabei verschoben und man konnte zusehen, wie die Festplatte aufgeräumt wurde.

Wieso wird dies nicht mehr für VISTA angeboten. Der PC rödelt mitunter Stunden und man weiss gar nicht, wie lange es noch dauern kann.

Gibt es hier die Möglichkeit, die Defragmentierung wieder anzuzeigen?


Mein Computer-System:
   
Mein PC ist etwa 0-2 Jahre alt.



Antworten zu Windows Vista: Wie kann man die Defragmentierung anzeigen:

Du meinst sicher, das die Fragmentierung der Partition angezeigt wird, ja?
Meiner Meinung nach ist die M$- eigene Defragmentierung nicht besonders effekt- und wirkungsvoll. Die von Dir beschriebene Anzeige existierte bei Win ME - und war dort schon ineffektiv.
Ich rate zu O&O Defrag - das Beste meiner Meinung nach überhaupt.
Für die, die kein Geld ausgeben wollen, soll das da brauchbar sein:

http://download.chip.eu/de/JKDefrag-GUI_3073265.html

Jürgen

Hat dir diese Antwort geholfen?

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@jüki:
Darf man folgendes anraten:
http://www.withopf.com/tools/hdiskdefrag/

eventuel ist es noch möglich,den artikel zu bekommen,damals wurden defragmentierungspogramme getestet.Die ergebnisse waren recht ernüchternd.Ich denke,da hat sich bis heute wenig dran geändert.

Werde ich mir mal anschauen, danke, w2.
Eines sollte klar sein - und das vertrete ich regelmäßig:
Du wirst, einen PC, nicht älter als 5, 6 Jahre kaum meßbar beschleunigen können mit einer Defragmentierung.
Ich habe jedenfalls keine Unterschiede bemerken und nur geringe messen können bei Tests vor und nach einer Defragmentierung.
Das eine Defragmentierung aber trotzdem unbedingt ab und an erfolgen sollte, hat andere Ursachen: Die Datensicherheit wird zum einen beträchtlich erhöht - zum anderen hat bei einem Absturz (wovor uns dieser und jener behüten möge) hat man erheblich bessere Aussichten, wichtige Daten wieder zu retten. Nicht als einzelne Bruchstücke, sondern komplett und verwendbar.
Allerdings können ja auch nicht alle Daten defragmentiert werden - so ist die pagefile.sys, (Auslagerungsdatei) ebenso wie die hiberfile.sys (Ruhezustand) nicht zu defragmentieren.
Eine gewisse (heut bei weitem nicht mehr so relevante) Platzersparnis ist ebenfalls zu registrieren - Cluster, die eben nur mit wenigen Bytes beschrieben wurden, sind danach wieder voll verfügbar.

Noch einmal und noch einmal ganz deutlich - die Defragmentierung (auch einer zu 50% fragmentierten) Partition bringt bei heutiger Hard- und Software keinerlei relevante Verbesserungen der Performance.

Hinweise auf Defragmentierungsmaßnahmen bei Themen "Mein System wird immer langsamer" sind nur Phrasen.

Jürgen

@jüki

Die werden doch nur sortiert? oder irre ich mich da?
wieso erhöht dann eine Defragmentierung die Datensicherheit?

Warum sind dann Cluster wieder voll verfügbar, ich meine die mit den wenigen Byte?

Ja, die Bruchstücke der Dateien werden nur sortiert, und zwar in der Art, das einzeln herumliegende Teile einer Datei zu einem Ganzen zusammengefügt werden.
Warum die Sicherheit erhöht wird, kann ich Dir theoretisch nicht exakt erklären - und das würde im Rahmen eines solchen Forums auch zu weit führen. Und da fehlt mich auch das Grundlagewissen dazu.
Deshalb soll die folgende Erklärung nur ein auf praktischer Erfahrung basierendes Sinnbild darstellen, ja? Ohne auf die grundlegenden Vorgänge exakt einzugehen.
Es ist eine Erfahrungssache, das angezeigte Dateisystemfehler sehr oft mit einer bloßen Defragmentierung beseitigt werden können. Das Betriebssystem XP hat (wie andere Betriebssysteme, Linux usw) eine interne Fehlerkorrektur. Es wird sozusagen für jede Datei ein Wert gebildet, der eine Kontrollgröße darstellt. Und Informationen beinhaltet, einen oder auch zwei Fehler zu korrigieren- automatisch, ohne das Du etwas bemerkst. Ist eine Datei nun in eine Vielzahl einzelner Bruchstücke gesplittet, wird dieser Vorgang eben für jedes Teilstück erfolgen müssen - und da wiederum können Fehler auftreten, die zwar für das Bruchstück keine sind, aber das Ganze stören.
Und, das kann man sich ganz ohne theoretische Kenntnisse vorstellen - ein Komplex ist wesentlich weniger angreifbar, als die Vielzahl seiner Einzelteile.
Ich wiederhole - diese Darstellung soll nur ein recht oberflächliches Bild darstellen. Will man sich genau damit beschäftigen, muß man sich in die Tiefen des Dateisystems NTFS begeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/NTFS
Was nicht bis in alle Einzelheiten möglich ist, denn NTFS ist kein "Open Source".

Jürgen


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