Bei Veränderungen des Systems, zum Beispiel eine Installation einer Treiber-Software, erstellt Windows automatisch einen Wiederherstellungspunkt. Dies ist praktisch für den Fall, dass bei der Installation etwas schief geht: Man kann sein System so zu dem Stand vor der Programm-Installation zurücksetzen. Wenn man aber etwas an der Registry ändert, werden diese Punkte nicht automatisch gesetzt und daher ist es sinnvoll diese Punkte manuell zu setzen.
Die einfachste Methode ist es über den Pfad “Systemsteuerung/System und Sicherheit/System” den Eintrag in der linken Spalte “Computerschutz” aufzurufen und dort das Laufwerk, das gesichert werden soll, anzuklicken. Nun auf “Erstellen” zu klicken.
Wenn man viel im und am System verändert, sind Wiederherstellungspunkte sehr nützlich. Mit einem kleinen Visual-Basic-Skript und einer Verknüpfung kann man diese mit einem Doppelklick herstellen oder wenn man sie in die Schnellstartleiste zieht, reicht sogar ein Klick
1) Zuerst öffnet man den Texteditor und tippt dort folgendes ein: WP = „Von „ & Wscript.ScriptName & „ erstellter Wiederherstellungspunkt“
GetObject(“winmgmts:\\.\root\default:Systemrestore“).CreateRestorePoint WP, 0, 100
2) Nun speichert man dies als VBS-Datei. Dateiname und Speicherort sind dabei egal.
3) Nun erstellt man eine Verknüpfung und wählt eine passende Bezeichnung.
4) Damit Windows mithilfe des Skripts einen Wiederherstellungspunkt erstellen kann, benötigt man die Administrationsrechte.Damit die Verknüpfung automatisch danach fragt, öffnet man die Eigenschaften und klickt im Reiter “Verknüpfung” auf “Erweitert” und setzt einen Haken bei “Als Administrator ausführen”.
Sobald man nun die Verknüpfung ausführt und als Administrator bestätigt, werden Wiederherstellungspunkte erzeugt.
Wiederherstellungspunkte per Skript erstellen
Um einen Wiederherstellungspunkt mit PowerShell zu erzeugen, benutzt man einfach das Cmdlet Checkpoint-Computer. Eine dortige Eingabe könnte so heißen: Checkpoint-Computer -description „[beliebige Beschreibung]“. Hier muss man beachten, dass man keine Rückmeldung bekommt.
Um Wiederherstellungspunkte wieder zu löschen, kann man diesen Schritten folgen.
Systemwiederherstellung im Notfall
Das Microsoft Betriebssystem fällt öfters mal aus, insbesonders, wenn man sich an der Registry zu schaffen macht. Sollte ein größerer Fehler auftreten, kann eine Systemwiederherstellung der Retter sein.
Falls Windows noch startet, geht man zuerst in die Systemsteuerung und folgt dem Pfad “Systemsteuerung/System und Sicherheit/System” und klickt danach auf dem Eintrag “Computerschutz”. Hier findet man den Button “Systemwiederherstellung”. Danach folgt man einfach den Anweisungen des Assistenten. Alternativ kann man auch rstrui.exe in die Suchleiste des Startmenüs eingeben. Normalerweise sollte der vormarkierte Wiederherstellungspunkt schon helfen. Ist dies nicht der Fall, setzt man den Haken bei “Weitere Wiederherstellungspunkte anzeigen” und wählt einen älteren Punkt.
Die Systemwiederherstellung geht im Normalfall recht schnell. Im Gegensatz zum normalen Back-up haben Wiederherstellungspunkte drei elementare Vorteile: Sie sind schnell erstellt, verbrauchen viel weniger Speicherplatz und setzen beim Zurückspielen nur das System und nicht die persönlichen Daten zurück.
Falls der PC nicht mehr hochfährt, hilft oft Computer-Reparatur-Funktion von Windows.