Der Online-Händler Pimoroni hat für den Raspberry Pi 4 einen passenden, aktiven Kühler im Angebot: Den Pi Fan Shim. Er wird sehr schnell zusammengebaut und dann auf die GPIO Ports gesteckt und nicht auf den Raspberry geschraubt. Die vorderen GPIO Ports sind seit dem ersten Rasbperry Pi gleich geblieben, daher passt der Lüfter auch auf den Raspberry Pi 3 oder 2. Gerade bei dem Pi 4 ist der kleine Ventilator aber nützlich: Er kann die Temperatur der Chips um etwa 20°C reduzieren. Das ist gut für die Lebensdauer der Chips und hilft der Geschwindigkeit: Wird der Pi zu heiß, taktet er automatisch herunter.
Tipp: Wie warm ist der Pi eigentlich? So findet man es heraus!
Der Pi steckt zwar auf den ersten sechs Ports der linken und rechten Reihe, blockiert diese aber nicht: Hier lassen sich weiterhin Kabel oder andere Aufsätze aufstecken. Allerdings ist der Lüfter sehr nah am Prozessor: Daher ist es nicht möglich, einen zusätzlichen, passivem Kühler zu verwenden.
Pi Fan Shim zusammensetzen
Der Zusammenbau des Fan Shim geht sehr einfach: Er besteht aus dem kleinen Lüfter und der Halterung, die auf die GPIO Pins gesteckt wird. Dazu gibt es noch zwei M2,5 Schrauben mit vier insgesamt Muttern.
Beim Zusammenbau steckt man die beiden Schrauben mit dem Kopf nach unten von unten durch die Halterung. Hier werden sie direkt mit den ersten beiden Muttern festgeschraubt, damit der Lüfter nachher stabil ist. Jetzt wird der kleine Ventilator mit der Schrift nach oben aufgesetzt und mit den restlichen beiden Muttern von oben festgeschraubt. Damit der Lüfter auch Strom bekommt, muss der kleine Stecker noch in die Platine gesteckt werden: Das rote Kabel muss dabei zum Lüfter hin zeigen.
Bevor man den Pi Fan Shim jetzt auf den Raspberry aufsetzt, muss man diesen ausschalten: Über die Konsole oder per SSH sendet man dazu den Befehl “sudo halt” und wartet, bis der Pi heruntergefahren ist: Jetzt kann man die Stromversorgung trennen: Das ist wichtig, damit man beim Aufstecken der Platine keinen Kurzschluss verursacht!
Die Platine muss, wie hier auf dem Foto, auf die ersten GPIO Ports gesteckt werden. Sie ist dabei sehr dünn, was praktisch ist: So kann man die Ports weiter für andere Anwendungen nutzen. Nach dem Einschalten des Raspberry dreht sich der Lüfter bereits: Wenn er dauerhaft laufen soll, muss man jetzt nichts mehr machen.